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Ich habe meine damalige Pointerhündin als Angstbeißer und schwerst gestörten Hund von einem Tierheim übernommen. Diese Hündin sollte damals eigentlich eingeschläfert werden. Trotz vieler Vorurteile habe ich mich damals für diese Hündin (8 Monalte alt, wir waren der 5. Besitzer) entschieden. Viel Geduld , großes Einfühlungsvermögen und viel Liebe machten sie zu einer Hündin , die für mich heúte noch unvergleichlich ist: verträglich mit allen Menschen, verträglich mit Artgenossen, für uns nicht nachvollziehbar, warum diese wunderbare Hündin eigentlich ihr Leben hätte lassen müssen. Ich habe auch heute noch Tränen in den Augen, wenn ich an diesen wunderbaren Hund denke. In ihrem Alter von 12 Jahren nahmen wir uns einen Azawakhwelpen (Rüde vom Züchter) ins Haus. Sie umsorgte diesen Hund auch in ihrem hohem Alter äußerst liebevoll. Der Rüde erwieß sich als äußerst dominanter Hund, doch unsere Tierheimhündin wußte ganz instinktiv, wie man mit ihm umzugehen hatte. Nach dem Tod unserer geliebten Hündin (sie wurde 14 Jahre alt) nahmen wir uns eine Azawakhhündin, ebenfalls vom Züchter. Diese Hündin war im Alter von 15 Wochen extrem gestört. An Hundeschule war nicht zu denken (die Hündin war im Umgang mit fremden Menschen total überfordert). Wir besuchten daher einen Hundepsychologen. Heute ist unsere Hündin 2 Jahre alt. Sie hat sich im Umgang mit fremden Menschen gebessert (sie reagiert zwar noch etwas zurückhaltend, doch in keinster Weise agressiv, Kinder gegenüber ist sie absolut verträglich, wenn nicht zu sagen extrem verschmust). Ich weiß heute nicht mehr, ob ich mir einen Hund beim Züchter kaufe. Wahrscheinlich werde ich mich für einen "Hund in Not" entscheiden.
Viele liebe Grüße,
Conny
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