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Also noch eins. Du hast mit Deinem Köpfchen die Wahl, ob Du Gemüseteller oder Kaßler essen möchtest. Der Hund entscheidet nicht mit der Vernunft. Ethische Probleme bei der Nahrungsbeschaffung kennen Hunde auch nicht. Der Vergleich bzw. die Voraussetzung der Entscheidungsfreiheit ist so nicht gegeben.
Zum Thema Zucht auch ein paar Worte. Meine Beine und meine ethischen Bedenken haben mich schon oft in Tierheime gehen lassen. Was ich dort sah und erlebte, waren massenhaft arme Tiere ohne Zukunft. Ungewisses Vorleben, keine oder falsche Prägung, Riesenmischlinge , Verhaltensauffälligkeiten aller Art, mit denen der Nicht-Hundeprofi schlicht überfordert ist. Massenhaft unvermittelbare Hunde. So ein Risiko konnte ich mir und meinen Kindern nicht zumuten.
Wir haben uns dann für einen Deutschen Pinscher entschieden, eine Rasse, die von der Gesellschaft für bedrohte Haustierrassen als fast ausgestorben geführt wird. Die Hundezucht ist auch nicht der Urheber des Tierheimelends sondern die HUNDEVERMEHRUNG!! Meine Hunde sitzen auch nicht im Tierheim sondern ich wähle mit Bedacht die Käufer aus un halte, ob mans glaubt oder nicht, zu meinen Welpen Kontakt. Sollte das Schicksal es erfordern, ka nn jeder in meinem Hause geborene Hund hierher zurückkommen und ich arbeite an seiner guten Vermittlung mit.
Was die Trennung von den Welpen angeht, so hat man einen leichten Schmerz. aber es nicht zu können wäre sentimentaler Quatsch. Es gibt sehr verantwortungsvolle Menschen, man muß sie nur finden, und dann freut man sich, weil man weiß, daß der Hund es gut haben wird.
Übrigens ist es nicht ausgeschlossen, daß ich später, wenn ich nicht mehr züchte, auch einen Hund aus dem Tierheim retten werde. Aber auch dazu ein Wort. Die Tierheime vermitteln oft sehr schlecht und viele Hunde kommen wieder zurück, weil man mit ihnen nicht zurecht kommt. Die Tierheime geben Hunde an Leute ab, die von mir keinen Hund bekommen würden. So einfach ist das. Hat nichts mehr mit dem Thema zu tun, mußte ich aber loswerden.
Nochmal viele Grüße
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