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10.09.01 -- Line

RE: Das böse Wort Zwang....














Hi Sören!

Kein Schmerz, aber ein "unangenehmes" Gefühl...
Das ist meinetwegen noch ethisch vertretbar, würde ich aber dennoch ablehnen. Es ist doch nur Sport! Warum muß man da unbedingt mit unangenehmen Gefühlen arbeiten? Weil's dann schneller geht...? Ich spreche auch keinem erfahrenen HF ab, vernünftig mit dem Stachler umgehen zu können. Ich bin selber jahrelang geritten und weiß, daß man schon mit der einfachen Trense (Zaumzeug) als Laie viel ruinieren kann, wohingegen der Profi mit Kandarre (Doppeltrense mit särkerer Einwirkung) weniger "kaputtmacht". So ähnlich wird es auch im Hundesport ablaufen. Aber wie man's auch dreht und wendet es ist nur ein Sport...
Daß der Hund im Sport letztendlich nur mit pos. Motivation zu Höchstleistungen zu bringen ist, glaube ich gern. Dabei kann man es doch auch belassen, selbst wenn es (ohne Stachler) etwas länger dauert. Die meisten Hunde machen für Leckerchen oder Spielzeug doch fast alles...
Als HF im Hundesport müßte man sich doch viel eher auf die Schulter klopfen können, wenn man stolz behaupten kann, daß Ziel ganz ohne negativ-Einwirkung erreicht zu haben, als jemand der nur die Hälfte der Zeit gebraucht hat, dafür aber mit Stachler.
Ich kenne mich im Hundesport übrigens gar nicht aus, dafür aber im Pferdesport, wo man noch viel heftiger mit Zwang arbeitet, obwohl Pferde (aufgrund ihrer sensiblen Natur) viel schneller zu ruinieren sind, als Hunde. Obiges nur zur Erläuterung, warum ich meine, hier mitreden zu können.
Ich denke nicht, daß die von Dir trainierten Hunde seelischen Schaden davon tragen. Wahrscheinlich sind sie freudig und motiviert bei der Arbeit, DENNOCH wären sie es auch ohne neg. Einwirkung, oder?

Liebe Grüße
Line
Thema: Das böse Wort Zwang....


 
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