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siehst du sören, und genau hier fängt für mich das problem an, da genau in solchen situationen VIEL ZU VIELE noch an das allheilmittel technischer geräte glauben. was ich in solchen situation mache? ZWANG ausüben, und zwar NICHT auf den hund sondern auf den hundehalter, damit er ZWANG auf seinen hund ausübt und zwar (meiner meinung nach) richtigen. wie oft kommen da leute angelatscht und fragen: "mir wurde das TT oder der stachler empfohlen, da er/sie ja so einen ausgeprägten jagdtrieb hat und ich ihn/sie nicht mehr von der leine lassen kann, auch die schleppleine habe ich schon 100mal versucht, nix nützt". du wirst mir recht geben das du bei hinterfragen, mindestens 5 gründe finden wirst WELCHE NICHTS mit dem hund zu tun haben, welche dieses verhalten unterstützen. nur einige beispiele (ja ich streichle ihn immer wenn kommt, er ist doch so ein kuschler, ja er darf ins bett, ja er darf zuerst bei der türe raus er muss ja schon so dringend, ja auf dem platz geht es ganz gut aber dann zu hause) etc. SÖREN zwang fängt für mich NICHT auf dem platz oder im verein an, zwang fängt bei mir mit dem aufstehen an und endet mit dem schlafen gehen. es sind diese "kleinigkeiten" des alltags, welche ALLE meiner kunden übersehen und sich dann wundern das nichteinmal die einfachste UO klappt, geschweige denn der so intensive jagdtrieb VOLL ausgelebt wird. was ich mache wenn die mir sagen es geht auch nach dem 150igsten schleppleinen training nicht? ich betreibe URSACHENFORSCHUNG, dann verordne ich eine "radikal"kur. und diese (für mich) 100 mal wichtiger konsequenz des alltages der hundehalter, erlaubt mir langfristig auf diese technischen hilfsmittel zu verzichten, denn erst wenn die ihre stellung im rudel festgelegt haben, kann eine ausbildung erst richtig und erfolgreich gestaltet werden. ob das mit zwang verbunden ist: ja selbstverständlich.
klaus
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