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Hallo Klaus,
ich kann dir nur von einer Erfahrung eines Freundes erzählen. Er war 4 Wochen in Kanada bei einem Freund zu Besuch. Dessen einer Jagdhund (Deutsch Kurzhaar) hatte es unserem Freund (selber Jäger) sehr angetan. Als er wieder zuhause war, rief ihn sein Freund an. Der Rüde war schon öfters ausgebüxt und hatte mehrere Tage gefehlt. Jedes Mal kam er mit ziemlichen Schrammen und Wunden zurück (wahrscheinlich hat er sich auch einmal mit einem Bären angelegt). Er fragte ihn, ob er den Hund nicht nach Deutschland zu sich holen möchte. Das Risiko, dass der Rüde mal nicht mehr zurückkommt, sei ihm einfach zu groß. Da kurz vorher der Jagdhund unseres Freundes altershalber starb, entschloss er sich, den Hund zu holen. Er flog also nochmal rüber und befaßte sich näher mit dem Rüden. Er stellte fest, dass dieser sehr eigenständig ist, aber trotzdem noch gut zu erziehen (damals 2 Jahre alt). Er regelte alles mit den Papieren und kaufte gleich zu Anfang einen Kennel. Daran wurde der Rüde dann jeden Tag gewöhnt(mit Spielen, Leckerlie und darin schlafen). Leider klappte es nicht, dass er ihn auf den gleichen Flug mitnehmen konnte (wegen der Wartezeit nach der letzten Impfung). Deshalb wurde der Rüde ein paar Wochen später mit einem Direktflug nach Frankfurt geflogen. Als er ihn dort abholte, war der Rüde nur ein kleines bischen durcheinander. Jetzt lebt er schon über 1 Jahr in Deutschland und hat sich zu einem Prachtexemplar entwickelt.
Ich denke, dass es für Hunde auch eine Gewohnheitssache ist. Wenn sie es öfters machen (z.B. bei Rettungseinsätzen im Ausland), kennen sie schon die Geräusche und den Ablauf und sind bestimmt immer weniger nervös. Die Beruhigungstabletten würde ich aber auf jeden Fall geben.
Wir selbst werden mit Cäsar nicht wegen 2 Wochen Urlaub fliegen. Aber wenn es mal für eine längere Zeit wäre, könnte ich es mir schon überlegen (träumen darf man ja *gg).
Liebe Grüße Corry
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