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Guten Abend zusammen,
eine sehr spanndende Diskussion.
Rein logisch - und so müsste man es betrachten - kann es für mich kein Kriterium sein
- ob ich das Tier lebend gesehen hab (denn das dürfte ihm beim Hinüberscheiden ziemlich egal sein)
- ob unsere Vorfahren Jäger waren (denn nicht alles, was vor ein paar hundert oder tausend Jahren getan wurde, war deshalb richtig, etisch usw. - wieso auch)
Ich finde wichtig:
a) Dass das Vieh ein artgerechtes Leben hatte
b) Dass es schmerzlos getötet wurde
c) dass es keine Angst vor diesem Tod haben musste
Aus diesem Grunde kann ich damit leben, dass wir Hühner und Tauben halten, aus diesem Grunde haben wir keine Kaninchen mehr (a). Aus diesem Grunde habe ich arge Probleme damit, dass immer noch gelegentlich Supermarktfleisch auf dem Teller lande (sonst oft vom Ökohof, denke dass es da besser ist), aus diesem Grunde esse ich immer weniger Fleisch.
ABER: Frage an alle Hundefreunde, die Vegetarier geworden sind: Wie kriegt ihr den Spagat hin, selber Fleisch abzulehnen, aber Euren Hund mit Futter zu füttern, das sicherlich nicht sehr tierfreundlich hergestellt wurde? Kriegen Eure Hunde Ökofleisch? Oder etwa auch vegetarisch?
Bitte, ich will NICHTS kritisieren, ich will nur andeuten: Es werden hier offene Fragen bleiben... Oder?
Nachdenkliche Grüße zum Wochenende...
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