|
|
Hallo Suse,
ich hatte mit meiner Hündin das gleiche Problem. Allerdings von anfang an. Mittlerweile kommen wir ganz gut klar (sie ist jetzt 7 ;-)).
Als erstes lernte sie auf dem Weg zu bleiben und nicht im Unterholz zu schnuffeln und in den Wald zu laufen, aber das kann Deine Hündin ja schon. Als sie recht verläßlich auf dem Weg blieb, nahm ich sie an eine 10m lange Fährtenleine. Im Abstand von 5m und 8m hatte die Knoten. Glücklicherweise bleibt meine Hündin selten zurück, sondern geht lieber voraus (ich weiß, das ist dominant;-)), was in dem Fall aber den Vorteil hat, daß man sie im Auge hat.
Ich erlaubte ihr, sich bis ca. 5m von mir zu entfernen, also vorauszulaufen. Die Leine lies ich sie einfach hinterherschleppen. Wenn sie sich weiterentfernte, gab ich ihr den Befehl, anzuhalten, wenn sie es nicht tat, stellte ich mich einfach bei 8m auf die Leine (ich hoffe, ich werde dafür jetzt nicht gesteinigt. Ich hatte nicht den Eindruck, daß es ihr wehtat,sie war mehr erschrocken darüber, wie weit Frauchens Macht reicht).
Die lange Leine lies ich so lange dran, bis es zuverlässig und immer klappte und dann machte ich sie kürzer, abmachen konnte ich sie nicht, weil die Süße ganz genau weiß, wann sie an der Leine ist, und wann nicht, bis nur noch ein Karabiner am Halsband war.
Das einzige Problem, was jetzt auftaucht ist, daß man das ganze auch genauso mit Wild üben könnte, wenn man denn genau wüßte, wo denn Wild zuverlässig quer kommt. Die Gelegenheit ist selten und deshalb hat meine Hündin im Wald auch immernoch die lange Leine dran. Im Feld hab ich meist den Überblick und seh sowieso alle Fahrradfahrer, Jogger, Hasen etc. vor ihr, da darf sie dann auch ganz frei laufen, zum Ausgleich.
Wünsche Dir alles Gute und auf weiterhin viel Freude mit Daisy
Alex und Jasha
|
