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Hallo,
glaub mir, unsere Hunde können ganz schön zäh sein. Meine Wembley hat eine Gaumenspalte (Wolfsrachen), die erst mit 4 Jahren diagnostiziert wurde (schönen Dank an unseren damaligen Tierarzt, denn die Symptome waren eindeutig!) Letztes Jahr war es dann richtig schlimm. Eine Mandelentzündung nach der anderen, eine chronische Gastritis und schließlich - wohl wegen der ganzen Medikamente - ein Magengeschwür. Der Tierarzt fand auch noch ein Geräusch auf dem Herzen - hätte er mal in der ganzen Zeit meines pochen gehört. Noch heute - wenn sich ihre Schluckbeschwerden (hat sie regelmäßig) wieder einstellen, habe ich eine tierische Angst, alles könnte von vorne losgehen. Ich war dann übrigens bei einem Tierheilpraktiker, der zwar den fehlenden Zentimeter nicht ersetzen kann, aber meinem Hund und mir wieder zu mehr Lebensfreude verholfen hat. Wembley hatte seit dieser Zeit (über 1 Jahr) KEINE einzige Mandelentzündung mehr und auch keine Gastritis. Sie frisst völlig normales Futter, keine Diät. Bei der letzten Impfung war dann das Herz auch wieder o.k. (die Aufregung?). Ich bin aber dazu übergegangen, meine Hunde frisch zu füttern, weil ich denke, dass die Ernährung einen großen Einfluss auf das Immunsystem hat. Außerdem kriegt Wembley homöopathische Spritzen für ihr Immunsystem und Vitamin C ins Futter.
Das einzige sind eben die Schluckbeschwerden, die wie anfallsartig immer nachts kommen, ein paar Stunden anhalten und dann auch wieder verschwinden, aber eben IMMER mit einer schlaflosen Nacht verbunden sind:-(- einmal glatt vor meiner Verwaltungsrechtprüfung. Wenn dagegen doch nur ein Kraut gewachsen wäre... Aber das kommt nur alle paar Wochen mal vor, und zu den restlichen 98% geht es meinem Hund gut (kleinere Halsinfekte behandeln wir homöopathisch und mit Heilkräutern). Mit dem Rest müssen wir eben leben, auch wenn es jedes Mal ein Scheiß Gefühl ist - es hätte ja noch viel schlimmer kommen können. Der Tierarzt hatte mir immerhin vorgeschlagen, Wembley einzuschläfern!!! Mit 4,5 Jahren!!! Wir leiden übrigsn denke ich mehr als der Hund, der es ja nicht anders kennt und trotzdem total lebenslustig und frech ist.
Du kannst mir glauben, es lohnt sich immer, für seinen Hund zu kämpfen, auch wenn die Diagnose niederschmetternd sein sollte. Bei mir war übrigens die erste Vermutung "Tumor im Rachenbereich", die sich ja dann gottlob nicht bestätigt hat.
Auch wenn es schwerfällt, sei möglichst zuversichtig, denn Dein Hund spürt, dass es Dir damit nicht gut geht, und das kann ihn weit zurückwerfen bei seiner Genesung.
Ich wünsche Dir alles Gute für Dich und Deine Nala, und dass ihr bald wisst, woran ihr seid (die Ungewissheit ist meist das Schlimmste).
Liebe Grüße
Manuela mit Wembley und Talua
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