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Hallo Susanne,
ich heb bei meiner Hündin als sie etwas über ein Jahr alt war, eine Denervierung durchführen lassen. Das ist jetzt zwei Jahre her, seitdem rennt und springt sie, wie sie es zuvor nie konnte. Der TA hat mir damals ganz deutlich gesagt, dass der Hund nach so einer Maßnahme absolut schmerzfrei sein würde, dass aber auch kein Schmerz als Warnzeichen eines anderen Problems in dem Bereich mehr wahrgenommen werden kann. Ich habe lange überlegt, es aber machen lassen, weil der Hund von seiner 11. Woche an nur rumliegen durfte, und um Gottes Willen nicht toben und laufen :-( sonst hatte sie furchtbare Schmerzen. Ich dachte mir lieber eine kürzere Zeit ohne Schmerzen und Medikamente, als etwas mehr Zeit mit ständigem Leiden. Wenn sich da an der Hüfte nun etwas entwickeln sollte, was wir nicht mehr rechtzeitig bemerken können, hat dieser Hund wenigstens bis dahin mit vollem Genuß und ohne Einschränkungen durch Schmerzen sein Leben leben können. Das ist es schließlich was ich mir für mein Tier wünsche und nicht ein möglichst langes Dasein erwirkt durch Dauermedikation, die irgendwann den Schmerz doch nicht mehr nehmen kann.
So eine Denervation wird minimalinvasiv durchgeführt, nur ein kleiner Schnitt mit einer kurzen Narkose, so dass die OP keine sehr große Belastung darstellt. Ca. eine Woche nach der OP rannte mein Hund wie jeder andere auch, es ist nichts von einer kaputten Hüfte mehr zu bemerken. Durch die Bewegung wird auch die Muskulatur vernünftig aufgebaut, was die Gelenke zusätzlich entlastet und funktionsfähig erhält. Bei einer Schonhaltung durch Schmerzen geht's genau andersherum: die wichtige Muskelgruppe wird mangels Bewegung abgebaut und kann die Gelenke nicht mehr zusätzlich stützen so dass die Beschwerden zunehmen. Das ist ein ganz blöder Teufelskreis, nur wenn man den irgendwie unterbrochen bekommt, kann man die Beschwerden verringern.
Was hast du denn bisher homöopathisch gegeben, um dem Hund zu helfen?
Gute besserung, Claudia
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