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Hallo
Ich komme nicht umhin, wenn ich einen Hund ins Haus nehme, mit ihm Gassi zu gehen +#8211; zuerst an der 2-m-Leine auf dem Bürgersteig. Da gibt es nur 2 Möglihckeiten, entweder ist die Leine gespannt, weil er zieht oder sie hängt durch. Immer wenn die Leine durchhängt, sage ich "fein" und sobald er losläuft und dadurch die Leine spannt, sage ich "nicht ziehen" und bleibe stehen. Wenn ich rechtsrumgehe, sage ich rechts, wenn er gespannt steht, weil er etwas im Visir hat, sage ich "Steh" usw. Ich spreche die ganze Zeit mit ihm, es gibt 1000 "feins" aber auch "nein" und "nicht ...",und Belohnungen für "besondere Leistung" und die grössten Belohungen sind immer das Freilaufen im Wald und die Schmuseeinheiten zuhause nach dem Gassi gehen.
Spätestens beim 10. Gassi verkürze ich die Leine auf 1.50 m, bis ich sie nach einigen Tagen kurz und hinter dem Rücken herführe, so dass sie nur durchhängt, wenn er "BeiFuss" geht und wenn er so geht, dann sage ich ihm, dass das "Bei Fuss" ist und dass sich es "fein" finde, wenn er so geht.
Und genau so "spreche" ich im Haus mit ihm. Auf diese Art und Weise lernt mein Hund die Kommandos, die er für die Begleithundprüfung benötigt und einige andere, ohne dass ich dafür "eine Übungsstunde" einlege und er hat sie drauf, bevor 3 Monate vergangen sind.
Kann mir einer sagen, warum ich meinem Hund z.B. das "Platz" unter Zuhilfenahme eine Clickers und eines Zeitaufwandes "beibringen" soll, wenn er sich mehrmals täglich "platz"mässig hinlegt und nichts anderes lernen muss, als dass so ein Liegen "Platz" heisst und dass ich Mensch es "fein" finde, wenn er sowas tut?
Ich denke, Clickern ist etwas für Menschen die mit ihrer Zeit nichts besseres anzufangen wissen, sich nicht mit ihrem Hund unterhalten wollen und vielleicht stolz darauf sein wollen, dass sie ihrem Hund etwas beigebracht haben, was er ganz von alleine kann.
Viele Grüsse
Ira
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