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Liebe Judith,
das mit dem Alphawurf würde ich mir an Deiner Stelle nochmal überlegen. Ich will hier aber keine Grundsatzdiskussion darüber anfangen. Er mag seine Berechtigung haben, aber nur in ganz bestimmten Situationen.
Was Dein Hund braucht ist eine zuverlässige, überlegene Führung an der er sich orientieren kann und die findet Axa hat sie nicht, sonst würde sie nicht so reagieren.
Mit dem abgebrochenen Schutzdienst, dass ist auch so ein Aberglaube, sorry, aber so sehe ich das nun mal, man kann immer wieder von vorn anfangen. Beispiel: Dir würde jemand eine bestimmte sportliche Übung beibringen, aber mittendrin aufhören Dir das beizubringen, würdest Du dann immer wieder darauf zurückgreifen? So ist das auch hier. Du musst versuchen, Deinen Hund alternative positive Arbeit zu verschaffen, wo er was für Dich tun kann und zwar mit steigendem Erfolg. Die Methode einen Gebrauchshund nur über Härte zu erziehen, wie es leider noch auf vielen Hundesportplätzen üblich ist, ist URALT und nicht mehr angebracht. Einen Hund wie den Rottweiler wirst du über Strafmassnahmen nie zur Beugung bringen, ganz im Gegenteil,es wird irgendwann verdammt gefährlich für Dich und andere, siehe ihre Reaktion jetzt schon. Axa braucht klare Ziele und Regeln, die eingehalten werden und nicht Axa hat den Fehler gemacht sondern Du, indem Du bisher erlaubt hast frei über Euer Territorium zu verfügen.
Ich weiss von was ich spreche, ich habe selbst einen Gebrauchshund und schon viele Plätze gesehen und wenige für gut befinden können. Es geht ja nicht nur um die 2wöchentliche Arbeit auf dem Platz, der Hund lernt viel mehr in der häuslichen Umgebung. Also solltest Du Dein Handeln in allen Situationen überlegen und analysieren und versuchen die Schwachstellen zu finden, damit Du darauf korrigierend einwirken kannst. Ausserdem sollte ein Rassefremder Verein kein Hindernis darstellen, wenn sie Dich mitmachen lassen. Es spielt in einem guten Verein keine Rolle, wer mit welcher Rasse zur Ausbildung kommt, sondern dass man mitmacht.
Juli
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