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sharo und ich sind oft abends im park unterwegs. da trifft man eigentlich nur hundehalter. seit ein paar tagen, treffen wir auch öfter eine junge dame (ca. 30?) mit einer 14 wochen alten dobermannhündin.
ich war erst einmal entsetzt, denn die hündin ist am schwanz und an den ohren kupiert. ich fragte dann, wo sie die hündin her hat. die hündin ist aus der ukraine; die frau glaube ich auch, sie hat einen starken akzent. sie ist übrigens supernett...
da wir uns sonst auf anhieb gut verstanden haben, drehten wir des öfteren einige runden gemeinsam durch den park. dabei stellte sich heraus, dass diese frau null ahnung von hunden und deren erziehung hat. okay, jeder fängt ja mal an, aber muss es dann gleich ein dobermann sein?! aber gut, nun ist es ja so.
die frau hat noch nie etwas von unterordnung und so gehört. die kleine hündin beisst jetzt schon (spielerisch) alles was sich bewegt und die arme frau ist jetzt schon völlig überfordert. sie möchte gerne mit dem hund in eine hundeschule gehen, ihr mann (der sehr wohl was von unterordnung von frauen versteht...) ist aber strikt dagegen. den mann habe ich noch nie mit dem hund gesehen... die frau ist schon völlig verzweifelt und weiss überhaupt nicht, was sie mit dem hund machen soll. die kleine hört nicht mal auf ihren namen, läuft ständig ausser sichtweite und lässt sich auch nur schwer an die leine nehmen. bei allem, was ihr nicht passt, schnappt sie.
was würdet ihr tun? ich versuche schon bei jedem gespräch, meine kenntnisse der hundeerziehung näher zu bringen. sie nimmt auch jeden ratschlag dankend an. es ist ihr wirklich total unangenehm, dass sie keine ahnung hat. nun hab ich ja sharo auch erst seit 4 monaten und hatte auch noch nie einen welpen. habt ihr ein paar vorschläge, wie man der frau helfen kann? sie ist ein ganz stilles mäuschen, von ihrem mann total eingeschüchtert. und ich möchte auch nicht, dass die hündin irgendwann im heim landet, weil keiner sie im griff hat.
traurige grüße,
renate + sharo, der so gerne mit der süßen spielt
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