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Hallo Hans! Ich bin nachwievor der Meinung, das unsere Kultur verlernt hat, sich mit dem Tot auseinanderzusetzen. Darum ist auch der Tot für uns so ein Ereignis, das wir gern verträngen. Warum sonst so elendslange Diskussionen über Sterbehilfe (die ich pers. absolut ablehne). Aber ein Tier zu vermenschlichen ist wohl bei aller Tierliebe nicht angebracht. Die Natur selber hat sehr viel "Selbstschutz" eingebaut, aber eben genau das untergraben wir durch unsere irrsinnige Angst vor dem Tot. Wer gibt und das Recht zu sagen was Hundeleben ist? Gute Frage, auch wenn der Hund domisziert ist, bleibt er immer noch ein Hund mit Instinkten und Verhaltensweisen, die eben nicht menschlich sind. Sicher bleibt der Geruchsinn, ich weiss von Hunden, die im Alter erblindeten, aber da hatten sie bereits auf eine 10 jährige Erfahrung (oder noch länger) zurückzugreifen und kannten ihren Wohnraum sehr gut. Aber durch Beobachtungen und Gespräche mit den Besitzern kam es immer wieder raus, der Hund war unsicher, aber die Besitzer wollten ihn noch nicht "hergeben", da sie mit dem Leid des Verlustes nich fertig werden würden. Ist das wirklich ein liebevolles Verhalten? oder purer Egoismus. Denn immerhin will ich mir Leid ersparen oder die Trauer der Verlustes rausschieben. Ute St.
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