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Ich kenne tatsächlich einen Fall, wo der Hund vor den Ferien ausgesetzt und ein neuer nach den Ferien gekauft wurde. Bracke, Zuchttier, bildschön, ellenlanger Stammbaum, schweineteuer. Als Welpe unheimlich niedlich. Wurde natürlich beim Besuch bei der Oma mitgebracht und von den Kindern durch die Gegend gezerrt, von Madame auch, mal so während der Zigarettenpause. Keine Erziehung, auch wurde der Hund nicht gefordert. Kein einziges Mal sah man dieses Tier im Wald, hätte Madame sich ja nur schmutzig machen können. Bracke wurde 1 Jahr alt, wurde 2 Jahre alt - und ward nicht mehr gesehen. Auch Nachfrage hieß es, man hätte den Hund in einer Tierpension, weil er bei Oma nicht sauber wäre (wie auch, hatte man ihm ja nicht beigebracht, außerdem - was beim Welpen noch niedlich war, war beim ausgewachsenen Rüden eben nicht so). Beim letzten Sommerbesuch hatte besagt Familie plötzlich einen Cocker-Welpen dabei...Der Alte (3 Jahre) sei weggelaufen... Durch einen dummen Zufall, die Welt ist eben klein, fanden Freunde von mir genau diesen Hund in einem TH. Er war angebunden bei einer Autobahnraststätte aufgefunden worden! Meine Freunde haben diese Leute nun angezeigt, da erwiesen ist, daß der Hund ausgesetzt war.
Ja, wo leben wir denn, daß sich die Wegwerfgesellschaft auf Tiere ausdehnt?
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