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16.08.01 -- Poison666

RE: Ausgesetzt und danach??

Hexe, auch eine Gerettete

 














Hallo,

es ist natürlich schwer vorstellbar, dass Leute nach dem Aussetzen und Urlaub zurück ins TH gehen und einen neuen Hund holen. Aber ich denke, das so etwas schon passiert. Da kann man nur auf die genaue Kontrolle des TH hoffen, die ja auch die Personalien aufnehmen.

Aus eigener Erfahrung)

Man glaubt aber echt nicht, wie skrupellos Menschen sein können:

Da wird sich ein Schäferhund als Familienhund angeschafft, reinrassig, mit Stammbaum, unheimlich teuer. 4 Wochen ist der niedliche Hund absolut der Hit, wie süß, wie niedlich u.s.w. Ist natürlich auch toll, wenn die Leute auf der Strasse stehen bleiben und gucken und Komplimente machen. Dann wir es schwer, der Hund müsste mal erzogen werden, macht was kaputt, will spazieren gehen und fressen... Und das jeden Tag!

(Für mich würde die Herausforderung jetzt anfangen: Welpenspieltage, Junghundausbildung, Hundeschule, je nach Begabung vielleicht eine Ausbildung?!)

Nee, haben die gedacht, soooo kompliziert haben wir uns das nicht vorgestellt. Der Hund geht 2 Minuten um den Block, wenn er sich bemerkbar macht wird er halt geschlagen, was muss das dämliche Vieh schon wieder raus!! Die Riemenstreifen sieht ja keiner, ist ja Fell drüber. Und wenn man den Hund kaum was zu fressen gibt, muss der vielleicht gar nicht mehr so oft raus... Und wegfahren geht auch klasse, wir lassen den einfach hier. 4 Tage weg, 5 Tage oder mehr.. Egal, Wasser hat er schließlich aus dem Klo.

Resultat: Bevor die ihn aussetzten (und die wollten das mit Sicherheit), haben eine Nachbarin und ich den Hund mit Mühe und Not ankaufen können (über den Preis sage ich lieber nichts, ist ja auch egal) So unterernährt, das er über 2 Wochen täglich an den Tropf kam. Verstört ohne Ende.

Heute lebt sie bei meiner Freundin. Ein ganz lieber Hund, der Katzen liebt, aber keine Kinder oder anderen Hund mag. (Klar, die Kinder haben ihn geschlagen, andere Hunde hatte er nie gesehen)

Und stellt Euch vor: Ein halbes Jahr später haben die einen neuen Hund gekauft.
Ich wohne leider nicht mehr da und weiß auch nicht, wie es um dieses Tier im Moment steht. Aber es macht mich total sauer, das es für so was keinen Vermerk irgendwo gibt. (der Amtstierarzt hatte sich um den ersten Hund gekümmert) Je nach Laune und Belieben kann ich mir ein Tier anschaffen, wenn ich die Lust dran verliere gebe ich es weg, setze es aus oder misshandle es zu Tode??!! Und wenn mir mal wieder nach Hund ist, hole ich mir von irgendwo einen neuen??!! Das sind doch keine Menschen.

Ehrlich gesagt, ich bin froh dass die Gebühren für ein Tier aus dem TH so hoch angesetzt sind. Vielleicht überlegen die Leute da mehr oder überlegen genauer. Wenn man wirklich einen Hund will , sollten die Gebühren nicht abschrecken. Im Unterhalt kostet der Hund mit TA und Futter, Zubehör ja auch einiges. Zur Not muss man halt warten, bis man das Geld hat. Und wenn man darauf hin spart, dann weiß man wenigstens wofür.

verzweifelte Grüße von hilfloser Poison
Thema: Ausgesetzt und danach??


 
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