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Seit 2 Wochen lebt ein 10 Monate altes Bernhardiner-Mädchen (evtl Mix) bei mir und meinen zwei anderen Hunden und Katzen.Ich bin ihre 3. Besitzerin. Trines Charakter ist freundlich. Sie ist nett zu den Katzen, zu Kindern, zu Menschen insgesamt, aber auch zu allen Hunden. Anfangs neigte sie zum Verbellen von Skatern und Radfahrern, das konnte ich ihr aber bereits abgewöhnen. In der letzten Woche zeigte sie verstärkt Protest-Koten und Urinieren, wenn ich ohne sie das Haus verließ, aber scheinbar tritt auch hier eine Besserung ein-seit 2 Tagen zeigt sie dieses Verhalten nicht mehr. Mittlerweile kann sie die Kommamdos "Sitz" und "Platz". Belohnen kann man sie nur über Leckerlies und positiver Zuwendung-Spielzeug interessiert sie nicht. Ich denke, mittlerweile hat Trine eine recht gute Beziehung zu mir aufgebaut, sie folgt mir ohne Aufforderung innerhalb der Wohnung, des Grundstücks, aber auch außerhalb. Scheinbar muss sie von den Vorbesitzern für verzögertes Kommen bestraft worden sein. Wenn ich sie lauter und leicht gereizt rufe, weil sie auf mein Rufen nicht mal ihren Kopf hebt, läuft sie davon und kaspert. In entspannten Situationen ohne Ablenkung klappt das Kommen auf Zuruf eigentlich schon ganz gut. Meine Frage ist, was man gegen das ignorante Verhalten tun kann, das sie manchmal an den Tag legt. Bloße positive Verstärkung reicht da nicht aus. Andererseits kann man das Ignorieren des Befehls "Komm" auch nicht auf sich beruhen lassen. Sie kommt dann nur noch, wenn ihr gerade nach Lob oder Leckerlie ist. Könnte es sein, dass Bernhardiner irgendwie anders sind? Im Rang der Arbeitsintelligenz liegen sie auf Platz 65. Wer von euch hat bereits einen Bernhardiner oder einen vergleichbaren Hund erfolgreich erzogen?
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