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Wir haben zwei Hunde - einer ist vom Züchter, ein liebenswerter, zufriedener, verlässlicher Hund, wir lieben ihn sehr. Unser zweiter Hund ist aus der Mülltonne in Spanien. Wir haben ihn bei unserer morgentlichen Müllentsorgung zufällig gefunden. In Spanien gibt es ja nicht für jedes Haus eine Mülltonne sondern zentrale Plätze mit Containern. Beim Morgenspaziergang mit unserem Lütten warfen wir unseren Müllbeutel in die Tonne, was mit einem leisen Wimmern quittiert wurde. Im ersten Moment haben wir unseren Lütten angesehen, von ihm kam es aber nicht. Dann noch ein leises Wimmern, kaum zu hören. Wir haben dann fast die gesamte Tonne ausgeräumt und fanden in einem Beutel ein Etwas, kaum als Hund zu erkennen. Das kleine Bisschen hatte kaum noch Fell, überall Geschwüre, er stank unbeschreiblich, beide Vorderbeine gebrochen, schlimmen Durchfall...
Es war der teuerste Urlaub unseres Lebens. Statt Strand und Sonne satt waren wir täglich beim TA, wachten die Nächte bei Bisschen. Und unser Lütter wachte mit, leckte Bisschen ab, kuschelte mit ihm.
Wir haben ihn durchgebracht und sind froh darüber. Wir haben selten einen so sozialen Hund erlebt. Vor Kindern hat er noch immer eine panische Angst und auch die spanische Sprache mag er nicht besonders. Trotz Operationen machen ihm lange Spaziergänge mit einem verkrüppelten Vorderlauf zu schaffen aber er ist so glücklich!
So, Pro und Contra Auslandshund oder Zuchttiere? Können wir nicht sagen, wir haben mit beiden die besten Erfahrungen gemacht. Und letztendlich kommt es doch nur darauf an, daß diese Hunde, die bei uns sind, mit uns zusammen glücklich sind.
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