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Hallo Franz,
ja, denke auch, dazu brauchst du sehr viel Geduld.
Am besten nicht aufdrängen, nicht streicheln "wollen" usw., sondern warten, bis sie auf dich zukommt. Sie muss erst einmal Vertrauen schöpfen und merken, dass nicht "alle Männer" so sind, wie diejenigen, die sie leider erlebt hat. Das kann lange dauern. Vielleicht mal nebenbei ein besonderes Futter anbieten oder einfach mit was ganz tollem spielen, bis sie neugierig herankommt. Sie wird sich dann schneller an dich gewöhnen...
Die Leute, die Tiger oder Wildpferde "zähmen" tun doch auch so etwas. Sie halten sich zurück und warten bis das Tier auf sie zukommt. Das ist bestimmt sehr schwierig, doch wenn du es mit "Geduld und Spucke" irgendwann geschafft hast, ist der Erfolg doch riesig und die Freude groß.
Wir hatten als 2. Hund auch einen mit "Vorgeschichte". Er kam aus Italien. Er hatte vor allem Angst (Stöcke, usw.) Er muss auch negative Erfahrungen gemacht haben. Es dauerte MONATE, bis er uns vertraute, doch dann wurde er ein so lieber Hund, der uns nie enttäuscht hat. Doch wie gesagt, im Schnellverfahren kann das nicht klappen. Und manchmal macht man einen Schritt voran und zwei zurück. Hauptsache: Immer am Ball bleiben und der Hündin nicht zeigen, dass du evtl. enttäuscht darüber bist, dass sie dich noch nicht so akzeptiert. Das wird nach einer Weile so ganz allmählich kommen.
Viel Erfolg wünschen Petra und Kid der Wäller!
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