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19.11.99 --
Siegfried Stern
Re: Familienhund
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Hubertus Doehring «Doehring@telda.net» schrieb in im Newsbeitrag:
80v7kv$o0u$1@newsread.f.de.uu.net...
sind
Aussage,
verbünftigerweise
exakten
unbedingt ein
Erbschäden
sind,
ich habe nicht viel ahnung von zucht, aber ich weiß zumindest von
einigen 'rassen', dass immer wieder andere hunde eingekreuzt werden
(alle paar generationen vielleicht), z.b. beim rotti berner sennenhund
(glaub ich), um gewisse merkmale (selektion!) stärker hineinzubringen.
kann man dann überhaupt noch von rassen im strengen sinne sprechen?
denn eine rasse entsteht doch dadurch, dass ähnliche hunde so lange
miteinander gekreuzt werden, bis die erwünschten merkmale häufig genug
auftreten (vielleicht bei 19 von 20 welpen - nur so als beispiel) und
diese merkmale als standard festgelegt und von einem verband anerkannt
werden, oder nicht?
wie komme ich zu einer rasse? ich muss doch nur ähnliche mischlinge
nehmen, sie miteinander kreuzen und die welpen wieder miteinander
kreuzen usw und das erscheinungsbild als rasse anerkennen lassen :-)
*rasse* bedeutet also: festgelegtes äußeres erscheinungsbild. aber in
den erbanlagen sind auch andere möglichkeiten enthalten (sonst gäbe es
niemals abweichungen vom standard wie zu langes fell, 'falsche' farbe
usw), so dass doch auch solche rassehunde eigentlich mischlinge sind
(zugegebenermaßen mit reduzierter variationsbreite der erbanlagen).
das bestätigt sich doch auch durch ein früheres posting in diesem
thread zu den rumänischen streunern, die selbst durch natürliche
auslese zu einem gewissen einheitlichen erscheinungsbild gelangt sind.
das ist meine auffassung von *rasse*. sollte ich mich hier irren,
bitte ich um richtigstellung.
eine
zumindest reduziert, aber wohl nie ganz beseitigt
gruß, ziggy
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