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05.09.99 --
Volker Greulich
Re: Tierabgabe durch Tierschutzvereine
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Volker Greulich
Simone Corbach «Simi.Corbach@telebel.de» wrote:
(Ich weiss erfahrene Nachrichtengruppler schreiben hier stets 'schnipp'
Aber in einer so delikaten Diskussion wie dieser und unter 'Ihre
Meinung,bitte' kann dieses kleine Wort Emotionen hervorrufen)
Wir nehmen mal an,im Laufe dieses Gespräches kommen wir zu dem Punkt,wo
ich sage,dass ich mich als ganz kleines Rädchen im Tierschutz auffasse
und ich möchte deshalb eines dieser Tiere bei mir aufnehmen-Ich schildre
Dir nun meine Gedanken über Tierschutz und äussere mich ablehnend zu der
Vorstellung,dass Tierheimhunde prinzipiell nur kastriert von Euch
abgegeben werden.
Ich weiss auch,dass bei Euch ein kleiner Foxterrier
einsitzt,der noch nicht 'veredelt' ist. Den möchte ich gern haben und
zwar so, wie ihn der liebe Gott geschaffen hat....Wie geht dann unser
bisher von ständigem zustimmenden Kopfnicken begleitetes Gespräch
weiter...
Du enhüllst mir nun auch Deine Gedanken zum Thema
Hundehalter.-Zitat,Simone C.
'Wir hatten in den letzten drei Jahren 34 Hunde in
Pflege, 18 davon waren entweder unerwünschte Unfälle oder das Ergebnis
von Hundevermehrern
Auf einen vernünftigen Hundehalter kommen leider 2-3 Idioten...'
Ich glaube spätestens an dieser Stelle würde ich den Verdacht nicht
los,dass Du mich unter die 2 -3 Idioten rechnen würdest und ich würde
das Gespräch mit Dir abbrechen.....
Bitte beantworten !
Im grossen Ganzen würde ich wohl ähnlich verfahren. aber dann schreibst
Du...
Erfahrungen,die bereits von erfahrenen Leuten bei diesen Befragungen
gesammelt wurden sind nicht auf Schulungen erlernbar?
Es gibt also keine Kurse,keine Weitergabe der Erfahrungen?
Keine Weisungen der älteren Mitarbeiter an unerfahrene Neulinge?
Keine schriftlichen Betragenskodex? Jeder macht drauf los-nach
Gutdünken?
Ihr verblüfft mich stets aufs Neue.
MacDonalds macht das besser und es ist sehr effektiv.
So,so.
(Gernot)
(Martin Freiberg)
(Volker Greulich)
.......
Alle Menschen reagieren auf nackt zur Schau gestellten Geiz verschieden.
Käme mir einer daher,der sich als Tierschützer aufspielte und dann für
das Vergnügen* einen Hund sein eigen zu nennen eine 'Spendenquittung'
haben will- Ich versteh diesen Herren aus Nazareth immer besser,als er
die Händler aus der Kirche (Tempel) jagte.
Ist das ein Argument oder zu hoher Zuckerspiegel oder ist es ganz
einfach unverhohlener Steuerbetrug oder Schlimmeres?
Ich will Dir erklären was ich meine.Und ich muss jetzt leider von
Schweden sprechen und dem Steuerstrafrecht in diesem schönen Land,weil
ich die dtschen. Verhältnisse nicht genügend kenne.
Ungefähr so: Wer eine als Spende deklarierte Summe von seiner
Steuererklärung absetzt und dafür eine Gegenleistung erhalten hat oder
erwartet(Hund in Eurem Fall) begeht eine strafbare Handlung.
Euere Grundsatzeinstellung ist somit die gleiche,wie diese:
Die Firma Hoch+Down-Bauunternehmung spendet gegen 'Spendenquittung'
1.000 000 DM für den Kunstvereim 'Schneller Pinsel e.V' 1. Vorsitzende
Frau Tamara N. 35 Jahre ,dritte holde Gattin des Bausenators Egon
Nehmegern,der nun seinen Einfluss in der Stadverwaltung Gommora geltend
macht,um der Firma Hoch+Down einen kleinen Bauauftrag im Werte von 7
Milliarden zu beschaffen-für einen klitzekleinen Flugplatz zum Beispiel.
Volker Greulich
* Es ist ein Vergnügen und kein Opfer.Und ich bin bereit für mein
Vergnügen zu bezahlen.Punkt.
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