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05.09.99 --
Joachim Loup
Re: Tierabgabe durch Tierschutzvereine
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Hallo Uli
Uli Mische schrieb:
Bei akutem Platz-,Geld-und Personalmangel und bei nicht besonders gut
sozialisierten Hunden : Keine und dann heiligt der Zweck die Mittel.
Dann sollten die TH keine Hunde an Ehepaare abgeben,denn dann kommen keine
Scheidungsopfer mehr in die TH zurück,folglich nur noch Hunde an arbeitslose
Junggesellen oder verwitwete Rentner;-))).
Diesen Zustand werden wir wohl nie erleben,Abschaum unter den Menschen wird's
wohl immer geben.Aber die TH wären nur dann leer(und alle Mitarbeiter der TH
arbeitslos;-))), wenn es nur noch soviele Hunde gäbe,wie es Hundehalter gibt,die
aus freiem Herzen Hunde halten wollen.Das Problem wird doch hauptsächlich durch
die halbherzigen Hundehalter,die sich zu einem Hund überreden lassen,geschürt
und wenn der Hund dann 3mal in die Wohnung gepisst hat oder der Hund vor dem
nächsten Urlaub lästig wird,dann bekommt ein Kind auf einmal eine Allergie(was
hier und da auch schonmal sein kann)oder der Hund hat gebissen und schwups ist
ein Hund wieder im TH:-(.Die ganzen Hundefabriken in D und Billig-Importe aus
unseren Nachbarländern sollten rigoros verboten werden.Eine Billigware Hund darf
es nicht geben,denn es sollten sich nur Leute eine Hund anschaffen,die nicht nur
den Kaufpreis bezahlen können,sondern auch die Folgekosten!
Das kann ich auch wirklich nicht nachvollziehen.Das mag schon sein,daß die TH
nur das Beste für den Hund wollen,würden sie aber paar Abstriche machen,könnten
sie so manchen Hund vermitteln,dem es dann auf der neuen Stelle hundertmal
besser geht als im TH.Mir ist schon öfters gesagt worden,ich bekomme keinen Hund
aus dem TH,weil sich für den Hund nichts verbessern würde,vom Regen in die
Traufe,Zwingerhaltung(alleine)während der Berufstätigkeit(nur dann),also wäre
folglich es für meinen Athos auch keine Verschlechterung,wenn ich ihn ins TH
geben würde.........arme Socke! Es gibt in Sachen Zwingerhaltung/Berufstätigkeit
Befürworter und Gegner in der Fachwelt und unter normalen Hundehaltern,was ich
mich aber frage ist,warum diese verschiedenen Praktiken der Hundehaltung nicht
nebeneinander existieren können?Ich habe gestern wiedermal einen TV-Bericht in
3sat über Pferdetransporte von Polen über die Ost-Route nach Italien
gesehen:-((( und darum finde ich es echt lächerlich,wenn mir die TH mit dem
Tierschutz kommen,wenn ich mal meinen Hund für 8Std. während meiner Arbeitszeit
in den Zwinger tue.Aber so ist das nunmal,die Kleinen werden gehängt,die Großen
läßt man laufen oder mit Kanonen auf Spatzen schießen,wobei ich glaube,daß es
meinem Athos ziemlich gut geht.
Besser wär das schon,aber der Hund,der ohne Probleme 8Std. alleine sein
kann,weil er genug Selbstbewußtsein und keine übersteigerte Trennungsangst
hat,ist entschieden besser dran,wie der Hund,dessen Welt schon nach 5min
Alleinsein zusammenbricht.
Jow,ist der Hund 24Std. im Zwinger,kann er natürlich nicht das Sofa im
Wohnzimmer zerlegen;-)))Nein,so habe ich das nicht gemeint.Ich habe vor
ca.3Jahren mal einen Zeitungsbericht in unserer Lokalpresse über eine Studie in
Holland gelesen,in der aufgezeigt wurde,daß immer mehr Hund eigentlich zum
Psychiater müßten,da sie unter panischer Trennungsangst leiden,die sich dann in
Unsauberkeit,Selbstverstümmelung,Zerstörrungswut und ständigem Jaulen/Bellen
entläd.Und diese Studie galt nicht den Hunden von berufstätigen Junggesellen,die
ihren Hund für 8Std. in den Zwinger tuen,sondern von Wohnungshunden,die
24Std.verhätschelt und vertätschelt werden.Für mich ist die Entscheidung,welcher
Hund besser dran ist,gefallen.
Ja,da kann ich Dir leider nicht helfen,weil gegen 'Grundsätze' kommt man nicht
an.'Grundsätze' brauchen wir Deutsche wie die Luft zum Atmen;-))),aber denk'
dran,wenn grundsätzlich,dann richtig,auch für TH.
Gruß
Joachim(der nicht in 'nen Swinger-Club darf) + Athos(der manchmal in den Zwinger
muß)
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