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03.09.99 --
Volker Greulich
Re: Tierabgabe durch Tierschutzvereine
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Michael Schmorenz «msmoebel@odn.de» wrote:
Hallo Michael,
Du solltest Dich mal mit einem Juristen zusammensetzen der das
Vertagsrecht und das Kaufrecht ordentlich beherrscht.
Ohne hier gegen das Rechtsberatungsgerecht zu verstossen zu
wollen,möchte ich Dir folgende Hinweise doch geben:
Euer Vertrag ist primär ein Kaufvertrag,eingeschränkt durch ein
Vorkaufsrecht.
Zum weiteren enhält er Verbote,Gebote und Empfehlungen kreuz und quer.
Dieses'Verbot' könnt ihr ja gerne in den Vertrag pinseln,aber da diese
Fragen bereits durch das TschGes geregelt sind ,hat die Klausel
höchstens pädagogischen Wert.
Hättet Ihr geschrieben: 'bei Verstössen gegen das TschG.. '
wäre es sogar deutlicher,da das Tschg, eine weiteres Spektum asbdeckt.
Unötig wäre es aber immer noch.
(In dem Kaufvertrag Deines Mercedes 2000 ,den der Verein Dir als
Dienstwagen zur Verfügung gestellt hat steht wohl auch nicht
drin,...dass Du ab nun die Strassenverkehrsordnung beachten sollst,dass
es verboten ist Kinder zu überfahren..etc.)
aber:
Da diese Impfungen
1. obligatorisch sind
2. für die Gesundheit,sogar überlebenswichtig sein können
3. Eventuell ein Unterlassen ein Verstoss gegen das Seuchengesetz
(Weiss nicht wie das Gesetz im Einzelnen heisst)
Ein 'obligatorisch'
Ich nehme mal an diese obligatorisch bezieht sich auf
Aussführungbestimmungen des 'Seuchebekämpfungsgesetzes'ist wohl ein
'muss' ohnehin,aber hier 'empfiehlt' Euer Papier nur. Is nix gut.Is
unlogisch.
Und dann hast Du noch ein Hämmerlein herumhängen,schon beinahe
ärgerlichster Art:
....werde i c h nicht ändern. Du bist ja der 1 .Vereinsvorsitzende eines
e.V. aber nicht der König von Rumänien.Ein richtig geführter Verein ist
ein Abbild der parlamentarischen Demokratie im Sandkastenformat.
Mitgliedsversammlung (Parlament)-Vorstand (Regierung-
Exekutive)1.Vorsitzender (Ministerpräsident in Deutschland:Kanzler)und
sollte ich Eurem Verein beitreten (Opposition) Juristische Dokumente,die
den Kernpunkt Eurer Arbeit betreffen,sollten von der
Mitgliederversammlung oder zumindest vom Vorstand abgesegnet sein. Der
1.Vorsitzende eines Vereins,besonders eines gemeinnützigen, hat vor
Allem das Recht und die Pflicht,vielleicht manchmal sogar das
Können,soviel wie möglich Briefmarken,mit Hilfe seiner erlauchten Zunge
so anzulecken,dass diese nicht vorzeitig abfallen und alle von der
erlauchten Hand verfassten Bettelbriefe sicher ans Zielgelangen. Das
ist die Aufgabe der Exekutive.
Euere Majestät
Ich beuge mein Knie vor Ihnen.
(Knacks! Ach das Zipperlein)
Volker Greulich
Oberlehrer.
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