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Hallo Nina,
]]erst mal vielen Dank für deine umfangreiche Antwort,ich habe einen Einblick in eure Erziehung bekommen.
Allerdings ist und bleibt mir vieles unklar,wie z.B."der Mensch hat fast automatisch des Kommando"-was machst du bei einem dominanten Hund,der das nicht einfach akzeptiert?Wie erarbeite ich mir die Führung?
Auch die Klärung der Rangordnung,die meines Erachtens sehr
Hallo Nina,
Gegenfrage: Nicht nur Jagen ist doch ein Bedürfnis des Hundes, was meinst Du genau, daß Clickerer nicht auf die Bedürfnisse eingehen und wie löst man bei ND die Rangordnung?
Und der dominante Hund, was genau ist denn Dominanz. Ein Hund, der mit seiner Dominanz nicht weit kommt, weil ich mich nicht drauf einlasse, aber andererseits die Ressourcen verwalte, welche Probleme sollte er dann haben, mit mir zusammenzuarbeiten. Vieles, was als "stur" oder "dominant-aggressiv" bezeichnet wird ist in Wirklichkeit häufig Unsicherheit, Angst oder Chaos verursacht durch den Menschen.
]]wichtig ist,um überhaupt eine Basis zur Zusammenarbeit zu
haben oder um z.B.eher submissiven Hunden den Führungsstress abzunehmen,
Nein, mit dem Clicker arbeitest Du außenherum. Pietralla hat einen interessanten Artikel veröffentlicht auf www.clicker.de, da geht es gerade um den aggressiven Hund, an den gar keiner mehr dran kam (Arco). Und beim submissiven Hund, wieso erhält er beim Clickern Führungsstreß? Meine Hündin, die Orientierung in dieser Welt braucht und völlig verloren wäre ohne meine "Führung", findet in mir, auch dank Clicker, gerade diese Orientierung.
]]Dein Beispiel,daß viele Hunde sich von ihren Besitzern nicht gerne streicheln lassen,gerade von oben,bestätigt in meinen Augen eigentlich nur,daß in der Beziehung/Rangordnung einiges nicht stimmt.
Nein, sehe ich nicht so, Berührung hat nicht automatisch mit Rangordnung zu tun.
]]In dieser Beziehung geht mir das Clickern eindeutig nicht weit genung und behandelt m.E. zu sehr die Symptome der verschiedenen Verhaltensweisen anstatt sich mit den Ursachen zu beschäftigen.
Kommt drauf an: Ursachen zeigen ihre Auswirkung in einem Verhalten. Es wird aber darauf eingegangen, ob ein Hund Angst hat etc, wenn Du das meinst?
]]Auch die Bedürfnisbefriedigung des Hundes scheint bei der Clickerphilosophie nicht "automatisch " mitvermittelt zu werden,sonder wird je nach Hundehalter be- oder mißachte,wenn ich das richtig verstehe.
Das ist doch überall so. Was der einzelne draus macht, bei ND sicher auch. Mit ND könnte meine Hündin gar nichts anfangen, am Anfang wäre sie halt verhungert.
Meine Persönliche Erfahrung: Viel zu viel in Bezug auf den Hund wird als "Rangordnungsproblem" oder Dominanz betrachtet. Unabhängig vom Clicker hab ich schon sehr viel früher begonnen, mich von diesem Denkmuster zu lösen.
Für mich ist der Clicker ein Superhilfsmittel, der mir hilft, Hunden klar zu "sagen" was ich gerade richtig finde. Ich selbst arbeite darüber hinaus sehr viel mit meiner Körpersprache.
Liebe Grüße
Christine
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