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Heute habe ich es endlich mal wieder geschafft, 1 1/2 Stunden am Stück mit meinen Hunden draußen zu verbringen.
Da es bereits dämmrig wurde, ging ich auf Belana ein, die unbedingt ein gefundenes Stöckchen geworfen bekommen
wollte. So konnte sie jedenfalls nicht auf die Idee kommen, aus langeweile mit irgendwelchen Kaninchen
mitzulaufen. Aron ließ ich zur Sicherheit immer dann Platz halten, wenn er vor mir an einer noch nicht einsehbaren
Kurve ankam oder sich auf gerader Strecke so weit entfernt hatte, dass er meinen (akustischen) Einwirkungsbereich
zu verlassen drohte. Er "funktionierte" auch auf einige -zig Meter Distanz zuverlässig.
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, Belana nicht apportieren zu lassen. Sie ist doch trächtig...
Andererseits ist sie durchaus nicht behäbig, sondern nur etwas dicker am Bauch als sonst. Sie selbst nahm darauf
überhaupt keine Rücksicht. Dr. Fleig meint in seinem Buch "Die Technik der Hundezucht" (Kynos Verlag),
man solle die trächtigen Hündinnen durchaus bis zum Ende der Trächtigkeit weit ausführen und ihnen viel
Freilauf gönnen, schließlich müssten die Wölfinnen ihr Futter in dieser Zeit sogar selbst erbeuten.
An Apportierspiele mit starken Beschleunigungen und Abbremsmanövern, Sprüngen und plötzlichen Drehungen hat
er dabei sicher nicht gedacht. Es scheint Belana aber auch nicht geschadet zu haben. Ich verließ mich darauf,
dass sie nur wenige Föten in sich trägt, die sie offenbar nicht sehr belasten. Ein Indiz dafür ist, dass
man ihr 6 Wochen nach dem Decktermin noch kaum etwas ansah. Und mit Aron tobt sie zwischendurch auch noch wild durch den Garten,
wenn auch nicht mehr so ausdauernd wie früher.
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