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Wir verließen meinen Sohn, Belana und Gladess um 8:15 Uhr.
Wir fuhren etwa 6 Stunden nach Thun/Schweiz. Arons Haut unter den Läufen ist gottlob wieder 100 %-tig in Ordnung.
Er hatte für die Fahrt nichts im Magen, damit er auf jeden Fall
gut durchhielt, selbst wenn er vor Aufregung Durchfall bekommen sollte. Ich hatte für ihn Trockenfutter
und Wasser sowie einen Futternapf eingepackt. Das Auto war mit dem zerlegten Sacco Dog Cart und
Gepäck für insgesamt 3 Leute und 3 Tage voll beladen. Ausnahmsweise fuhr Aron deshalb auf einem der
hinteren Beifahrersitze. Wir hatten auch einen Autogurt, den wir ihm dann jedoch doch nicht anlegten,
weil es ihn beim Rotieren auf seiner Decke gehindert hätte und ich ihn möglichst wenig stressen wollte.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass solche Fahrlässigkeiten in manchen Ländern, z. B.
in Belgien, mit Bußgeldern geahndet werden. Wir waren früh genug gestartet, so dass wir an Thun vorbei,
ins Hochalpin hinein fahren konnten, um bei Zweisimmen einen Schneespaziergang zu machen. Aron
war begeistert vom ca. 30 cm hoch liegenden Schnee.
Wir holten gegen 18:00 Uhr die Startnummer ab und nahmen
gegen 20:00 Uhr am Mushermeeting teil, wo einiges erklärt wurde, was wir jedoch nur teilweise
verstanden, da uns das Schwytzerdütsch höchste Konzentration abverlangte und uns manche Vokabeln schlicht fremd sind.
Das ein oder andere hätte ich auf Dänisch sicher besser verstanden, es klang perfekt Ausländisch
(hätte mir unter Schwaben, Bayern oder Friesen auch passieren können).
Aron durfte die erste Nacht direkt neben mir in der Unterkunft übernachten. Er meldete kurz,
als weitere Gäste einquartiert wurden, war sonst aber still. Durch einen Handy-Anruf nach Hause
erfuhr ich, dass es Pierre und den Hündinnen gut ging. Ich hatte angeordnet, Belana im Wohnzimmer
übernachten zu lassen, weil es sonst sein könnte, daß sie aus Unsicherheit, weil ihr Aron fehlt, über Nacht irgendetwas anbellt.
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