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Statt unserer Fahrtour machte ich heute einen längeren Spaziergang mit meinen 3 Hunden. Ich wählte die gleiche Strecke, die wir sonst fahren. Belana und Aron begrüßten zwar jeden fremden Hund mit Gekläff, verhielten sich sonst aber still. Ich ließ sie so alles mögliche üben, um ihre Aufmerksamkeit zu behalten. Obwohl ich weder Leckerlis noch Spielzeug bei hatte, arbeiteten die Hunde gut mit.
Auf dem Rückweg übte ich mit ihnen zu dritt mit Leine bei Fuß gehen, als uns Arons Lieblingsfeind, der Deutsche Schäferhund von nebenan begegnete. Er mußte sofort "Platz!" befolgen, als er Aggression zeigte. Für Aron wiederholte ich "Fuß!". Da er seinerseits zu Rawau ansetzen wollte und sich in die Leine zu hängen begann, setzte ich ausnahmsweise und zum ersten Mal seit langem mal kurz meine Reitgerte ein. Er bekam eins auf die Nase, vorsichtig natürlich, aber spürbar. Sofort war einen Moment lang Ruhe. "So ist fein!", lobte ich ihn. Als er erneut ansetzte, störte ich ihn zwischen den Vorderläufen mit der Gerte. Wieder war einen Moment lang Ruhe und ich lobte ihn. Als wir an Frau und Hund vorbei waren und sich die Lage entspannte, forderte ich kehrt und wiederholte die Übung. Ich erwarte auch von einem provozierten Rüden, daß er seine Kommandos wichtiger findet, als die empfundene Aggression gegen einen Rivalen. Da muß man sich auch mal durchsetzen können. Mit der Besitzerin des Schäferhundes verstehe ich mich diesbezüglich sehr gut. Sie mahnte abwechselnd "Platz!" und "Ruh!" und mußte sich auch hart durchsetzen. Ihr Bursche ist genauso dominant wie mein Aron.
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