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Wir fuhren heute das erste Mal hinten in einem Mannschaftswagen mit. Belana hat sich gegen ihren Maulkorb nicht gewehrt. Sie hat nach "Such und Hilf!" immer noch die Macke, daß sie zuerst 10 voraus läuft, sich dann zu mir umdreht und mich ankläfft. Sicher ist es als Spielaufforderung zu deuten und verrät ihren Erregungszustand. Am besten schicke ich sie dann wohl per Handzeichen weiter, damit sie ihre Arebeit anfängt. Alles, was ich sagen würde, regt sie nur noch mehr auf und verstärkt ihre Fixierung auf mich. Die Suche selbst macht sie längst nicht so triebig, wie manch andere Hunde unserer Gruppe. Sie bewegt sich im flotten Trab, nicht im Galopp. Andererseits ist es sehr einfach, sie präzise zu lenken oder spontan anzuhalten. Einmal hatten wir das Gefühl, daß sie mehr mit den Augen sucht, als mit der Nase. Sie schaut in mögliche Verstecke hinein, ohne zu schnuppern. Daß und das heute besonders auffiel, liegt sicher daran, daß wir zum ersten Mal seit langem im Hellen gearbeitet haben. Wir sollten für ihre "Opfer" demnächst geschlossenere Verstecke, die sie nicht einsehen kann auswählen.
Daß die Tendenz, mit den Augen zu arbeiten, bei Collies stark ist, liegt an der Arbeit ihrer Vorfahren. Die Hüte-Arbeit an Schafherden wird ebenso mit den Augen erledigt wie die Hetzjagd der Barsois, die wahrscheinlich zum schmalen Gesicht der Show-Collies beigetragen haben.
Andererseits hat Belana auch schon oft "Opfer" angezeigt, die sie mit der Nase orten mußte.
Daß sie sich nach mir umdreht, wenn sie ein "Opfer" gefunden hat, war heute nicht zu beobachten.
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