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Auf unserer heutigen Fahrtour trafen wir Arons Lieblingsfeind, einen hellen Huskyrüden, der Aron schon immer im angeleinten Zustand angefeindet hat. Da er immer angeleint geführt wird und jeden Hund bei jeder Gelegenheit provoziert, verläuft auch jede Begegnung ähnlich stressig, besonders natürlich dann, wenn man seinen eigenen Hund gerade frei laufen hat. Ich konnte Aron nur dadurch von einer echten Rauferei abhalten, daß ich weit genug vor dem Husky und seiner Besitzerin mit Belana und dem Wagen schnell in einen Seitenweg abbog und scharf "Aron, links!" bestimmte. Aron war auch schon mit uns um die Kurve gelaufen, als man den Husky kräftig fletschen hörte. Da drehte Aron sich um und stauchte ihn doch schnell noch zusammen. Die Besitzerin kreischte, ich rief Aron ab und Aron kam. Es war wieder nichts passiert, aber Aron in diesem Park frei laufen zu lassen muß ich mir wohl doch abgewöhnen. Selbst wenn man sehr früh unterwegs ist, ist man hier nicht vor Begegnungen dieser Art sicher. Die Alternative zum Anbinden sehe ich im Einsatz von Wurfkette oder ferngesteuertem Halsband, daß im richtigen Moment mit Pressluft oder E-Schock auf den Hund einwirkt, der auf sein Kommando nicht SOFORT hören will. Bei Aron ist der Gehorsam im Prinzip da, doch behält er sich vor, zunächst noch 2 Sekunden das zu tun, wonach ihm gerade war...z. B. einen Strauch markieren oder einem aufmüpfigen Rüden die Meinung sagen. Um solche Schrecksekunden zu vermeiden, werde ich Belana ab jetzt auf anderen Streckenabschnitten die Zugarbeit über lassen, als ausgerechnet hier im Park. Im Park halte ich besser Aron im Geschirr. Bei Belana bin ich sicher, daß sie nur kläfft und nicht zubeißt.
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