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Die morgendliche Tour verlief schnell und trotzdem streßfrei, da wir außer Kaninchen kaum jemandem begegneten. Gegen Mittag kam meine Schwester mit ihrem Freund und zwei Hunden, einem 4-jährigen Rüden und ihrer jetzt bald 4 Monate alten Schäferhündin Bescha. Während sich die Rüden darauf beschräkten, sich gegenseitig ihr Macho-Gehabe mit Beinchenheben und Kratzspuren anlegen vorzuführen, verhielt sich Bescha Belana gegenüber recht aufmüpfig. Als Aron sie begrüßte, lag sie sofort freiwillig auf dem Rücken, doch Belana, die nicht mehr viel größer ist, wurde angekläfft und genervt. Auf unserem Spaziergang war es besonders deutlich, als Belana noch angeleint, aber Bescha schon frei war. Belana wurde dermaßen bedrängt, daß sie Bescha schließlich durch deutliches Abschnappen in ihre Schranken wies. Nachdem ich Belana auch frei ließ, konnten sie sich gegenseitig nach Bedarf ausweichen. Dadurch beruhigten sich die Hunde schnell.
Ich machte unterwegs zwei kleine Suchübungen mit Belana durch auch für mich schwer überwindbares Brombeergebüsch. Der Freund meiner Schwester war zu suchen. Einmal korrigierte ich Belana, die über den nächsten Weg hinaus und auf der anderen Seite weitersuchen wollte. Ich ließ sie parallel zum Weg ein undurchsichtiges Stück Schonung hin und her absuchen, in dem ich das "Opfer" vermutete. Daß sie zum Weg wollte, führte ich auf die Spaziergänger und Radfahrer zurück, die sich dort bewegten, sowie auf das Nicht-Vorkommen von Brombeeren auf dem Weg. Schließlich gab ich ihrem Drang über den Weg hinweg zu Suchen nach - sie wurde sofort fündig. Hätte ich sie gleich weiterlaufen lassen, wären wir weit schneller am Ziel gewesen. Ihre Anzeige war ordentlich.
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