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Morgens fuhren wir, d. h. Aron, Belana und ich, wie gewohnt unsere Trainingsrunde. Nachmittags machten wir mit meiner Mutter einen Spaziergang zum Baggersee, wo alle 3 Hunde nach Stöckchen schwammen. Auf dem Hinweg kamen wir an ein paar hundert Meter Röhren vorbei, die neben dem Fußweg lagen, um demnächst eingegraben zu werden. Die Anschlüsse zwischen den Röhren waren z. T. weit genug, so daß Aron und Belana auf den Weg zurückhüpfen konnten, z. T. aber auch so eng, daß es ihnen nicht möglich war. Mit "Durch die Röhre voran" lenkte ich Aron und Belana hinein und lief im Joggingtrab nebenher. Da beide Hunde so lange Röhrenstrecken nicht kannten, versuchten sie zwischendurch an 2 Anschlußstellen, auf dem Weg weiterzulaufen, was ich jedoch durch eine spontane Kehrtwendung, Handzeichen und wiederholtes "Durch die Röhre voran" abblockte. Als die Röhrenstrecke endlich zu Ende war, gab es ein Händchen voll Trockenfutter für beide Röhren-Jogger. Dann ging's ab ins Wasser, wo sie den Staub aus den Röhren schnell wieder los waren. Aron fand es etwas eng - viele Leute waren zu der Zeit am Wasser - und meinte, unseren Strandnachbarn durch Anbellen vertreiben zu können. Von diesem erntete er jedoch nur ein freundliches Grinsen, während ich ihn zurückrief. Der Angebellte war ein sehr netter Mensch. Die meisten Leute fühlen sich bedroht oder zumindest angefeindet, so daß man gut daran tut, sich für den plötzlichen Kläffangriff höflich zu entschuldigen, was jedoch nicht unbedingt angenommen wird. Hier hatten wir Glück. Auf dem Heimweg nutzten wir den Aussichtsturm für eine kleine Anzeigeübung, die, trotz anderer Leute auf dem Turm, sehr schön klappte.
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