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02.07.98 --

Belanas erste Busfahrt - Erfahrungen am Flughafen

"Selber fliegen macht mehr Spaß!" - hier muß Gladess warten

 

Wir fuhren sehr früh unsere Trainingsrunde. Heute blieb das Wetter angenehm, teils sonnig und nicht zu warm. Ich war den Tag über auswärts arbeiten. Abends brachten wir, begleitet von Belana, meine Mutter zu ihrem Flug in den Wanderurlaub auf Island. Das Getummel begann schon in den Parkhäusern. Ich hielt Belana kurz am Leinchen mit Zuzieh-Halsband und befahl immer wieder "Fuß!", was hier jedoch nicht genügte, um ständiges Ziehen zu unterbinden. Belana war sehr aufgeregt. Wir brauchten einen Shuttle-Bus, um zum richtigen Terminal zu gelangen. Auch das war Belana neu. Sie verhielt sich brav. Im Flughafen warteten viele Reisende mit ihrem Gepäck in langen Schlangen auf die Abfertigung. Der Geruch des Teppichs in den Hallen, die vielen fremden Menschen, die ungewohnten Geräusche, die knapp an uns vorbeifahrenden Gepäckkarren - alles regte Belana irgendwie auf. Sie sagte keinen Ton, aber sie schaute sich ständig nach allen Seiten um. Schließlich standen wir selbst mit Mutters Gepäck in einer Warteschlange. Belana mußte immer wieder 1m bei Fuß gehen, "Sitz!" und dann "Platz!" befolgen. Sie nutzte die Liegephasen, um sich vor uns auf den Rücken zu drehen und ausgiebig streicheln zu lassen. Auch die Nachbarinnen in der Schlange begannen, Belana zu streicheln. Belanas Welt war damit in Ordnung. Weniger in Ordnung fand Belana das an der Bushaltestelle auftretende, sehr laute Geräusch, daß jemand in unserer unmittelbaren Nähe mit einem großen, schweren Kasten verursachte, den er über den Gehsteig zu schieben versuchte. Hätte ich sie jetzt nicht an der Leine gahabt, wäre sie möglicherweise auf die Fahrbahn gehüpft. Im Bus wollte sie, noch sehr aufgeregt, den Sitzplatz neben mir haben, um offenbar möglichst dicht neben mir zu sein. Mein Mann unterband ihren Versuch, auf den Sitz zu hopsen. Als Belana ihren Platz zu meinen Füßen eingenommen hatte, wie es sich gehört, hielt ich sie mit der Hand sanft fest, so daß sie auf keinen Fall in der nächsten Kurve die Stufe vor meinem Sitz hinunterfallen konnte. Sie hechelte noch vor Aufregung. Nachdem wir ausgestiegen waren, machte ich mit Belana einen Umweg auf ein brachliegendes Eckchen, wo sie sich entleeren durfte. Es klappte sofort. Die Treppe zum Parkdeck hinauf, auf dem unser Auto stand, war durch menschlichen Urin stark verunreinigt. Ich hielt Belana wieder kurz bei Fuß, damit sie sich nicht schmutzig machte. Als Belana endlich in den Kofferraum unseres Autos springen durfte, legte sie sich sofort hin. Ich brauchte diesmal nicht erst "Platz!" zu befehlen, wie sonst. In Anbetracht dieser hundefeindlichen Umgebung weiß Belana unser Auto als ein Stück Heimat zu schätzen, wo man sich geborgen fühlen kann.

Später am Abend, als meine Mutter schon abgeflogen war, saßen wir mit Belana in einer Kneipe. Nach einem kurzen "Wuff!", das Belana meinte gegen irgendeinen Gast oder seinen Hund aussprechen zu müssen, unserem "Ruh!" und - da sofort Ruhe eintrat - einem Eckchen Schinken von meinem Teller versank Belana in tiefen Schlaf. Erst als wir aufbrachen, war sie von selbst wieder hell wach. Auch diese Kneipe ist inzwischen ein vertrauter Ort, an dem Belana angstfrei schlafen kann.

 

 
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Fox-Lions -- 06.04.2008

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