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Einige Stunden nach unserer morgentlichen Fahrtour nahm ich Belana mit, um mit meiner Mutter gemeinsam einige Erledigungen im nächsten Unterzentrum zu machen. Belana mußte am durchhängenden Leinchen bei Fuß gehen, was ihr stellenweise widerstrebte, weil sie anderes wichtiger fand. Sie ist jetzt alt genug, um auch mal mit dem klassischen Leinenruck korrigiert zu werden. Wir trafen eine Bekannte, die Belana noch fremd war. Während wir uns mit ihr unterhielten, legte sich Belana brav hin und wartete, bis es weiterging. Zwischendurch kam eine Frau mit einer stürmischen Huskyhündin an der Leine, die unbedingt zu Belana wollte. Belana wollte bellen, doch ich hielt ihr mit einer Hand den Fang zu und meinte "Ruh!". In diesem Moment kam die Huskyhündin ganz nah an uns heran. Belana war sauer. Sie befreite sich aus meinem Griff und schnappte die fremde Hündin ab. Die Besitzerin zog die Hündin weg. Ich griff Belana in die Mähne und zog sie mit einem "Nein!" zu mir zurück. Seit Belana Gladess gegen die Malamute-Hündin im Forst verteidigt hat, mag sie - zumindest angeleint - keine Huskyhündinnen mehr. Collies haben ein sehr gutes Gedächtnis und sind nachtragend. Leider sind sie auch schnell bereit, Vorurteile zu entwickeln. Anderen Hunden begegneten wir ohne Probleme. Belana ignorierte sie zwar noch nicht ganz so cool, wie Gladess es tut, machte aber auch kein Theater.
Nachmittags waren wieder Ball-Spielchen im Garten angesagt, die mein Sohn mit den Hunden spielte.
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