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22.05.98 --

Fast wäre ein Amselküken Elsterfutter geworden

Im Schutz der Hunde

 

Fahrtour ohne Gladess. Sie schlief, bis wir wiederkamen. Zwischendurch übte ich mit Belana "Sitz!" und "hier!", nachdem ich mich versteckte. Ich lief dafür weiter von ihr weg, als sonst. Einmal schlich sie hinter mir her, um mich im Auge behalten zu können. Doch ich bemerkte es und ging böse gestikulierend und auf ihren Sitzplatz weisend auf sie zu. So scheuchte ich sie zurück, wo ich sie abgesetzt hatte und begann erneut, mich zu entfernen. Sie blieb diesmal sitzen. Beim Suchen machte sie den Fehler, daß sie davon ausging, ich hätte mich in der eben noch heimlich beobachteten Richtung versteckt. Ohne mich blicken zu lassen, rief ich sie zurück, als sie immer weiter in der falschen Richtung suchte. Mein Versteck war gut. Sie brauchte noch 2 weitere Hilfen, bis sie mich fand. Das Anzeigen - also Bellen zur Begrüßung - klappte, ohne daß ich es ihr hätte sagen müssen. Es gehört zum Spiel. Zur Belohnung spielten wir mit der Beißwurst.

Vormittags wollten die Hunde in die Wohnung. Ich hatte keine Einwände. Plötzlich bemerkten wir eine Elster an unserem Amselnest schräg über der SW-Terrassentür. Beide Amseleltern hackten auf sie ein. Erst als wir die Tür öffneten, ergriff der hübsche Rabenvogel die Flucht. Ein Amselküken war heruntergefallen und saß unter dem Nest. Mit Gartenhandschuhen setzten wir es zu seinen 4 Geschwistern zurück. Die Gartenhandschuhe riechen nur nach Rasenrückschnitt. Ich weiß nicht, ob die Amseln mit Menschgeruch an einem ihrer Zöglinge Probleme hätten. So gingen sie schnell wieder zur Tagesordnung über. Es ist schon ein Wunder, daß die Amseleltern bis jetzt noch alle 5 Küken in diesem winzigen Nest halten konnten. Die Anlage des Nests direkt auf dem Schlagladen der Tür über dem Lagerplatz der Hunde kam uns zunächst etwas idiotisch vor. Aber wenn man bedenkt, daß offenbar die Elstern wie die Katzen die Gesellschaft der Hunde meiden und wenn man weiß, daß dieses Amselpaar im vorigen Jahr gleich 3 mal Pech hatte - das 1. Mal wegen einer Katze am Nest, das 2. Mal wegen der Elstern, das 3. Mal wegen einem Kälteeinbruch, der die noch nackten Küken erfrieren ließ - kommt einem die Anlage doch nicht so verkehrt vor. Ich darf eben nur den Schlagladen nicht schließen und die Hunde nicht alle gleichzeitig für längere Zeit in die Wohnung holen. Was die Amseleltern wahrscheinlich noch nicht wissen ist, daß ihren Kindern auch seitens meines jüngsten Kuscheltieres ernsthafte Gefahr droht. Wie das Flüggewerden par Terre mit dem Schutz durch meine Hunde vereinbar ist, weiß ich noch nicht. Vielleicht kann ich meine Pelze im richtigen Moment anbinden, so daß sie gleichzeitig den Feinden der Amseln Präsenz zeigen und die herumhüpfenden Küken nicht ganz erreichen.

Nachmittags waren wieder einige Runden bei Fuß gehen im Garten dran. Auch darauf folgten wieder Toberunden mit der Beißwurst. Zwischendurch warf ich mit Absicht die Beißwurst auf ein Gartenhäuschen, was für Belana "Leiter rauf" bedeutete. Sie ist sehr flink. Aron muß ihr nicht mehr helfen. Sie genießt es, sich mit der Beißwurst jagen zu lassen. Gladess hilft mir dabei, ihr die Beute abzujagen. Belana freut sich über ihre Überlegenheit. Obwohl Gladess für dieses Spiel von selbst in Galopp geht, hat sie gegen eine über 12 Jahre jüngere Hündin keine Chance.

 

 
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