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Auch heute konnten wir früh fahren. Gladess bemerkte unseren Aufbruch und stellte sich von selbst erwartungsvoll am Körbchen des Wagens auf. Also durfte sie wieder mitkommen, obwohl uns ihr Bummeltrab jedesmal Wartezeiten bescherte, wenn ich sie aussteigen ließ.
Nachmittags machten wir einen Spaziergang zum See, in dem alle Hunde wieder herumschwammen und aus dem sie abwechselnd Stöckchen, Knüppel und halbe Zaunpfähle apportierten. Einmal verlor Belana einen Ast kurz vor dem Ufer. Er verschwandt sofort im Weiden-Gebüsch. Belana meinte, den heruntergefallenen Ast nun aufheben zu müssen und tauchte nach ihm! Als sie erfolglos wieder oben war, lenkte ich sie mit dem Zeigefinger in die Weidenzweige, zwischen denen sie ihr Stöckchen sofort fand.
Nachts hole ich Belana jetzt immer in die Wohnung, weil Rufe, Gerede und Gebell in der Fußgängerzone auch die halbe Nacht über zu hören sind. Es ist gut möglich, daß sich Belana dadurch anstiften ließe, zu verbotenen Uhrzeiten ihrerseits laut zu werden. Das könnten Nachbarn zum Anlaß nehmen, der Verwaltungsgesellschaft des Blocks entsprechende Briefe zu schreiben. Aron reagiert nicht auf die Aktivitäten der Leute in der Fußgängerzone. Gladess hört sie erst gar nicht. Da die Temperaturen z. Z. nachts nicht merklich sinken, verpaßt Belana nichts, wenn sie in der Wohnung bleibt.
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