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12-km-Trainingsrunde vor dem Frühstück. Haltepunkte waren wie schon öfter das Röhrenlager und der Aussichtsturm. Während sie begeistert durch die Röhren rannte und sogar ins 2. Röhren-Stockwerk sprang, als ich es ihr aufgab, fiel ihr Bellen auf dem Aussichtsturm wieder recht piepsig aus. Ich werde mich vielleicht daran gewöhnen müssen. Nachmittags im Garten ließ ich die Beißwurst einmal absichtlich auf ein Gartenhäuschen fliegen. Ich blieb stehen, während Belana zielstrebig um das Haus herum zur Leiter rannte. Ich hörte sie auf den Stufen klappern, bis plötzlich ein dumpfer Aufprall folgte. Sie erschien auf 3 Beinen humpelnd um die Ecke. Ich prüfte sofort, ob irgendeine Verletzung erkennbar wäre, fand aber nichts. Statt sich weiter bemitleiden zu lassen, führte mich Belana an die Treppe. Offenbar sollte ich Hilfestellung geben. Sie stellte sich von selbst auf die unterste Sprosse und schaute sich Hilfe suchend nach mir um. Also kam ich heran und hielt sie sanft mit meinen Händen um die Rippenpartie. Mit dem Komando "Langsam!" fand sie dann präzise jede einzelne Sprosse. Sie ist sehr daran gewöhnt, meine Hände als eine Art Sicherheitsgurt an sich zu fühlen. Oben angekommen, suchte sie die Beißwurst, reichte sie mir vom Dach aus herunter, kassierte dafür ein Leckerli, stellte sich auf die oberste Leitersprosse, stieg eine hinab und sprang. So konnte ich sie für ihre besondere Leistung mit der Forsetzung des Spiels belohnen. Ich wiederholte diese Übung noch 2 Mal direkt mit Hilfestellung, damit sie die Leiter nicht in unangenehmer Erinnerung behielt.
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