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Auf unserer Fahrtour mußten wir wegen umgestürzter Bäume einen anderen Weg wählen, als sonst. Neben diesem lag ein stark verwester Kaninchen- oder Katzenkadaver. Ich rief der uns gerade frei folgenden Belana noch "Aus!" entgegen - zu spät. Sie bemerkte den seltenen Fund und stürzte sich kopfüber ins Kugelvergnügen! Als ich den Wagen gestoppt und zu ihr geeilt war, wälzte sie sich bereits wonnig. Ich schlug mit den Handschuhen nach ihr - sie wollte sich gar nicht vertreiben lassen. Schließlich konnte ich ihr Geschirr greifen und sie wegziehen. Derweil war sie bereits über und über parfümiert. Meine Handschuhe auch. Der "Duft" begleitete mich bis nach Hause, genauer, bis zur Badewanne, in die ich Belana sofort nach meiner Ankunft unsanft setzte. Zusammen mit Geschirr und Handschuhen wurde sie nun erstmal einshampooniert. Allen Warnungen zum Trotz, unser Shampoo könne Hundehaut schaden, wurde Belana kräftig mit Shampoo begossen. Ich machte das Geschirr ab und schäumte sie vollständig ein. Nach ausgiebigem Abduschen trug ich sie in den Garten, wo sie sich schütteln durfte. Dann legte ich ihr eine trockene Decke in die Küche, befahl Belana darauf "Platz!" zu nehmen und kümmerte mich um das Auswaschen der betroffenen Textilien, Geschirr und Handschuhe. Belana fand es nach wenigen Minuten nicht mehr nötig, Platz zu halten und kam angelaufen. Mit der Reitgerte scheuchte ich sie auf ihren Platz zurück. Dort ließ ich sie eine volle Stunde trocknen. Dann durfte sie nach Lob und Belohnung wieder in der Wohnung herumlaufen.
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