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Während des Morgenrots bei einigen Grad Frost sind wir sehr schnell gefahren. Es ist wirklich verblüffend, wie temperaturabhängig das Tempo meiner Hunde ist. Nach der Tour beobachtete ich, daß sich Belana auf der Terrasse mit der rechten Hinterpfote an der rechten Backe kratzte. Das ist eigentlich nichts ungewöhnliches. Da ich aber seit Tagen schräg unter ihrem rechten Auge eine kleine, schorfige Stelle beobachte, die etwa einmal täglich aufgekratzt ist und dabei an Größe zunimmt, öffnete ich die Tür und schaute mir diese Stelle an. Mein Verdacht bestätigte sich: Sie war wieder aufgekratzt und damit auch wieder etwas größer. Ich erinnere mich daran, Belana ganz zu Anfang, als sie die erste oder zweite Woche bei uns war, an dieser Stelle eine kleine Zecke entfernt zu haben. Die Stelle war längst nicht mehr zu finden, bis Belana vor ein paar Tagen mit der Kratzerei begann. Dabei ist es durchaus nicht so, daß sie sich oft kratzen würde. Aber auch, wenn die Stelle nur einmal täglich aufgekratzt wurde, so verhinderte dies doch die Heilung. Also mußte ich etwas unternehmen. Da die Stelle keinen entzündeten Eindruck macht und weil es in den letzten Tagen immer wieder Heilungsphasen gegeben hat, beschloß ich, schlicht die Kratzerei zu unterbinden und abzuwarten. Da es mir nicht möglich ist, Belana den ganzen Tag unmittelbar neben mir zu haben, kramte ich einen Plastikkragen heraus, den Gladess vor langer Zeit aus dem gleichen Grunde tierärztlich verordnet bekam. So kann sie sich nicht kratzen, wenn sie unbeobachtet ist. Wenn ich mit den Hunden etwas unternehme, kratzt sich Belana nie. Deshalb kann ich ihr für diese Stunden den Kragen wieder abnehmen. Ich hoffe, daß die Selbstheilungskräfte ihrer Haut das Problem in wenigen Tagen erledigt haben.
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