|
|
Wir fuhren recht gemütlich am Nachmittag im Regen spazieren. Eine alte Hundefreundin, die früher Dackel für die Jagd gezüchtet und ausgebildet hatte und jetzt noch eine Zwergdackelhündin besitzt, hielt mich eine Weile mit einem netten Gespräch auf, während sie ganz selbstverständlich meinen Aron streichelte. Wahre Hundefreunde sind bei Aron immer willkommen. Ängstlich auf ihn zugehn darf man nicht, weil er sich durch das Adrenalin provozieren läßt, wie durch einen angreifenden Rüden oder ein flüchtendes Kaninchen. Er bellt die ängstlichen Leute so an, daß sie gleich wieder einen Schritt zurück machen. Normalerweise ist das aber nur ein Test. Er findet es lustig, wenn jemand vor ihm Angst hat. Wer dann mutig genug ist, doch wieder auf ihn zuzugehen, darf ihn in der Regel auch streicheln. In ganz wenigen Fällen verbot er Menschen durch tiefes, ernst gemeintes Knurren, ihn zu streicheln. Belana kläffte vor Aufregung, weil sie das fremde Hündchen und die alte Frau nicht kannte und weil sie auf der 1. Hälfte unserer Tour ohnehin meistens vor Aufregung bellt. Und so wurde ihre Bellerei durch das Anfahren und die Fortsetzung der Tour auch zunächst noch verstärkt.
Schon um 17:15 Uhr, also sehr viel früher als sonst, nahm ich die Hunde mit in die Wohnung, damit ihr Fell trocknete. Ich wollte auf keinen Fall riskieren, daß Aron erneut ein Exzem entwickelt.
|
