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Abgesehen von ein paar "Such! und bring!" Übungen in Verbindung mit Platzhalten unternahm ich nicht viel mit den Hunden. Sie spielten auf dem Rasen oder schliefen auf der Terrasse. Der Eisenhut blüht jetzt sehr schön. Noch hat sich Belana kein bischen für die Pflanze interessiert. Eigentlich ist es grober Leichtsinn von mir, die Hunde oft längere Zeit unbeobachtet mit derart giftigen Pflanzen allein zu lassen. Es sollen schon Hunde gestorben sein, die an solchen Pflanzen nur in der Erde herumgebuddelt und sich anschließend die Pfoten saubergeleckt haben. Um dies zu vermeiden legte ich vor einigen Wochen, am Tag bevor Belana zu uns kam, Diestelrückschnitt um die Stauden aus. Manchmal denke ich, Collies haben einen Urinstinkt, der ihnen sagt, welche Pflanzen zum Reinbeißen geeignet sind, und welche giftig wirken. So, wie ich mir sicher bin, daß sie eine gesunde Höhenangst haben, die sie davor bewahrt, von Balkons aus dem so-und-so-vielten Stock zu springen, wie ich es von einer Deutschen Schäferhundin schon gesehen habe. (Sie dann erst einmal ein Fall für die Tierklinik.) Hinweise aus der Literatur kenne ich keine. Ich gebe mir Mühe, die unbeobachteten Phasen möglichst kurz zu halten, aber meine Arbeit darf ich darüber nicht vergessen. Das Entfernen der Stauden könnte frische Erde hinterlassen, die die Hunde erst recht animiert, zu buddeln.
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