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Die Nacht verlief ohne Geschrei. Belana hat mich gut erzogen. Um 3 Uhr war ich wach, weckte sie und trug sie in den Garten. Sie machte sofort Gebrauch von der Gelegenheit, etwas abzulassen. Um 5:15 Uhr dasselbe. Sie ließ sich dann gleich wieder schlafen legen. Ich hatte das Gefühl, sie war gar nicht richtig wach geworden. Den Tag verbrachte sie mit Aron und Gladess im Garten. Sie schlief nur 4 mal jeweils etwa 1 Stunde. 3 mal kam sie dafür auf ihren Schlafplatz - das 3. Mal, nachdem sie vor der Terrassentür so laut geschrien hat, daß ich sie öffnen kam. Das 4. Mal schlief sie lautlos vor der Terrassentür ein. Aron spielte viel mit ihr. Ich hatte manchmal das Gefühl, er machte mich nach: Er ließ sie buddeln, wie ich sie buddeln ließ, zwar ohne Kommando, aber durch kurzes Vormachen. Dann legte er sich neben die Baustelle und beobachtete ihre Buddelanstrengungen mit einem Gesicht als wolle er sagen: "Brav, Belana, Brav!" Er ließ sie Tauziehen, wie ich sie Tauziehen ließ: Motivierte sie durch Hin- und Herschwenken eines alten Sockens vor ihrer Nase. Er ließ sie nachlaufen, kreuz und quer durch den Garten, wie ich es tat, durch Vorlaufen, Stehenbleiben, Umschauen, Warten bis sie da ist und Weiterlaufen. Aron spielt bei uns die Chefrolle, wenn ich nicht dabei bin. Ich finde das gut, weil er mein einziger Ernst zu nehmender Wachhund ist. Ich übte mit ihr "Bring!" im Garten, indem ich eine Klopapier-Papprolle mit Mehltütenfüllung an einer Leine, deren Ende ich festhielt, auf die Wiese warf und bewegte. Hatte Belana das Apportl geschnappt, sagte ich "Bring!" und ging in die Hocke. Sie unterschied noch nicht sauber zwischen "Komm!" und "Bring!", aber wenn sie mit dem Gegenstand kam, belohnte ich sie mit einem Trockenfutter-Bröckchen.
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