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Für ein paar Tage, besonders über Pfingsten, gab es für meine Hunde statt von Happy Dog oder Matzinger
Trockenfutter von Eukanuba. Da mir zwischenzeitlich das Dosenfutter ausging, füllte ich auch die Breischüssel
großzügig damit auf, um einen gewissen Fleischanteil im Futter zu erreichen. Daraufhin begannen den Kleinen,
besonders Anjin, sich vermehr zu kratzen. Ein juckender Ausschlag entwickelte sich, besonders gut sichtbar
zwischen den Hinterläufen, wo das Fell der Junghunde noch sehr dünn und die Haut empfindlich ist.
Mir wurde schon öfter von Hunden berichtet, die so auf die Zusatzstoffe im Eukanuba-Trockenfutter reagieren.
Dass ich selbst mal so empfindliche hunde haben würde, hätte ich nicht gedacht. Kürzlich wurde mir von
Anders berichtet, er habe nach einer Futterumstellung genau diese Symptome entwickelt. Sie seien aber nach Absetzen der
Futtersorte gleich wieder zurückgegangen. Leider konnte man mir nicht mehr sagen, um welche Sorte es sich denn
gehandelt hat - ich kann ja mal raten...
Ich hoffe jedenfalls, dass die Umstellung auf Matzinger Trockenfutter Abhilfe schafft. Das vertrugen auch die Welpen schon,
als sie noch ganz klein waren. Ich fuhr heute extra zum Freßnapf, um für insgesamt 200 DM in erster Linie Futter,
Hundekuchen, aber auch eine Flexileine für mittelgroße Hunde bis 20 kg zu kaufen.
Wenn ich Pech habe, ist das Futter gar nicht schuld, sondern das Wasser, in dem die Hunde dieser Tage geschwommen sind.
Schmutziges Wasser kann juckende Exzeme hervorrufen. Vorsichtshalber lass ich Touren zu Bächen und Seen
erst einmal ausfallen.
Die 5-Meter-Freiheit mit der Stopp-Funktion probierte ich mit den Junghunden in Einzelunterricht auf
den umliegenden Gehsteigen und im Park aus. Sowohl Anjin als auch Arabelle waren regelrecht verblüfft über die neue
Vorlauffreiheit, aber auch über mein Durchsetzungsvermögen, wenn mir ein Befehl nicht schnell genug ausgeführt wurde.
Ich übte mit ihnen "Fuß!", "Sitz!", "Platz!", "Hier!", "Voran!", "Kehrt!" und "Dorthin!" mit Richtungsweisen.
Beide waren sehr aufmerksam und brav. Nur Anjin versuchte mehrmals kurz, zu ziehen. Ich blieb jedoch jedes Mal stehen und rief
sie zurück, was auch gut klappte. Anjin wollte zwischendurch auch einem kläffenden Hund antworten, was ich jedoch mit
"Ruh!" und Unterordnungsaufgaben unterband. Einzeln sind sie wirklich liebe Hündchen!
Ich hoffe, Arabelle mit der Flexileine auch das angeleint Laufen an Fahrrad oder Wagen demnächst schmackhaft machen zu können.
Für den Weg bis zum Forst habe ich unseren grünen Wäschekorb hinten am Wagen angebunden, in den ich Arabelle solange setzen
werde, damit sie keine Gelegenheit mehr bekommt, gegen die plötzlich hohe Geschwindigkeit Widerstand zu leisten und sich
dabei auf dem Asphalt Blasen unter den Pfoten zu holen. Es ist schwer zu sagen, woher sie diese Unart hat, aber
vielleicht hat es damit zu tun, dass sie als kleiner Welpe nicht sanft genug an das Mitlaufen an der Leine
gewöhnt wurde. Ihre Geschwister wollten immer schneller laufen. Vielleicht hat es auch damit zu tun, dass sie mit
diesem Widerstand schon mal Erfolg hatte, als ich nämlich ihre Leine losließ und sie zu etwas Fressbarem
laufen konnte. Sie war immer schon ein bischen eigen, wie ein Kätzchen.
Mein Kater durfte früher auch im Fahrradkörbchen sitzen, wenn wir Ausflüge zum Forst machten...
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