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26.05.00 --

Fahrtour: Anjin neben Aron das erste Mal in eigener Zugstange

Zurück von der Fahrtour, lässt sich "Stopp!" für eine Aufnahme kurz durchsetzen.

 

Gestern richtete ich mein "Programm" nach Belana, heute nach den Dreien, die gestern zu kurz gekommen sind. Es war gut, Aron für einige Zeit von seinem Liebeskummer ablenken zu können. Gladess ist ja doch sooo schön heiß im Moment. Dabei merkt man ihrem Verhalten nichts an. Belana erträgt es mittlerweile ohne zu nörgeln, wenn ich sie alleine im Wohnzimmer lasse, um mit den anderen etwas zu unternehmen. Gladess "bewachte" wie immer den Garten.

Gegen 15:30 Uhr, also bewusst nach der Mittagspause, probte ich mit Anjin und Aron in je einer Zugstange in Doppelanspannung das Fahren mit dem unbesetzten Trainingswagen im Garten. Mir war klar gewesen, dass dies nicht ohne Anjins aufgeregtes Gebell möglich sein würde. Daher die hoffentlich für alle Nachbarn unproblematische Uhrzeit. Ich ließ Aron kurz vor dem Törchen wenden, auf die große Rasenfläche ziehen und auf ihr einen Kreis fahren. Diese Tour wiederholte ich 2 Mal, griff nur kurz ein, wenn Aron Probleme bekam, sich Anjin gegenüber bzgl. der Richtung durchzusetzen, und entließ dann wieder meine aufgeregten Hunde aus den Geschirren und sorgte für Ruhe.

Schon dieser Test zeigte, wie kräftig und fröhlich Anjin zieht. Das ist genau das Richtige für sie! Sie ist zwar noch zu jung für systematisches, anstrengendes Training, aber die Gewöhnung an das Geschirr ist uns heute gelungen. 17:30 Uhr spannte ich meine Zugtiere wieder an und befestigte auch Arabelle seitlich neben Anjin am Wagen. Ich beeilte mich, die Nachbarschaft über die Straßen zu verlassen. Aron und Anjin legten sofort im Galopp los. Dass ich jetzt mitfuhr, störte sie gar nicht, da der Asphalt die Räder leicht laufen lässt. Zur Sicherheit hatte Aron ein Halti an und ich eine daran befestigte Leine in der Hand. So konnte ich ihn an jeder Kreuzung gut stoppen. Da Anjin sich voll nach ihm richtet, brauchte sie kein Halti. Arabelle wurde das Tempo zwischendurch zuviel und sie stemmte ihre Pfoten dagegen, natürlich ohne Erfolg. Glücklicherweise erreichten wir nach 1 km den Forst, in dem ich sie frei nebenher galoppieren ließ. So gefiel es ihr wieder! Sie machte nur einmal den Fehler, zwischen Aron und Anjin laufen zu wollen, bekam eine Zugstange an den Kopf, tauchte ab, ließ den Wagen über sich hinwegrollen (nicht die Räder!), was Dank der guten Bodenfreiheit möglich war, und galoppierte mit etwas mehr Abstand zum Gespann weiter. Da sie weder mit Spaziergängern, noch mit Joggern oder Radfahrern irgendein Problem hat, brauchte ich mir keine Sorgen zu machen, durch die frei laufende Arabelle evtl. jemanden zu belästigen. Etwas weniger neutral war ihr Verhalten, wenn wir an fremden Hunden vorbei mussten. Einige Hundehalter hat sie vielleicht doch erschreckt. Das ging so: Herrchen/Frauchen nahm Hund freundlicherweise an die Leine, sobald mein Gespann gesichtet wurde. Mit dem Gespann hielt ich im Vorbeifahren maximalen Abstand ein. Arabelle dagegen fand es witzig, zwischen Mensch und Hund durchzusausen, egal wie dicht das mehr oder weniger brave Tier bei seinem Herrchen/Frauchen stand oder saß! Sie tat das kommentarlos in noch einmal beschleunigtem Galopp, schaute sich danach aber kurz um und freute sich offenbar über die Aufregung, die sie verursacht hatte: Eine Besitzerin z. B. schimpfte laut mit ihrem Hovawart, der offenbar versucht hatte, sich die fliegende Nervensäge zu schnappen. Das nächste Mal werde ich ganz tolle Leckerbissen bereit halten, mit denen ich sie (hoffentlich) im richtigen Moment zu mir locken kann. Ich möchte sie nicht anleinen, sobald ein fremder Hund in Sicht kommt! Ich würde ihre fröhlich-freundliche Grundhaltung auf's Spiel setzen!

Als die 3 nach etwa 5 km abreagiert waren - sie waren wirklich schnell gewesen - und wir die Straßen wieder erreichten, zog ich es vor, mit dem nun langsam gewordenen Gespann auf den breiten Bürgersteigen zu fahren. Dort konnte ich Arabelle an Arons Halti-Leine laufen lassen, die er nicht mehr brauchte, so dass sie mehr Bewegungsfreiheit hatte, als auf dem Hinweg direkt neben Anjin, angebunden an der Zugstange. Beim Wagen Wenden bewies Anjin, dass sie noch mächtig Power hatte. Aron konnte sie nicht ausbremsen - ich musste ihm helfen, das Gespann auf dem Abstellplatz zu stoppen. Sie hatte bereits erneut das Törchen im Visier gehabt und wäre gerne nochmal hinaus gelaufen!

 

 
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Fox-Lions -- 06.04.2008

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