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Nach einem ausgiebigen Frühstück, zu dem die Welpen zwischen 7:00-8:00 Uhr fressen durften, soviel sie wollten,
ließ ich die armen Kleinen zum Schutz unseres Autos hungern. Erfahrungsgemäß neigen Welpen auf längeren Autofahrten dazu,
vorne oder hinten undicht zu werden. Da wir in die Eifel bis zu meiner Schwester etwa 2 Stunden Fahrerei haben,
wollte ich sie möglichst gut entleert einpacken. Die Großen ließ ich diesmal zu Hause, Gladess im Garten und
die Braunen im Wohnzimmer.
Da die Kleinen an Autofahrten bereits gewöhnt sind, protestierten sie kaum und beruhigten sich schnell.
Zu Beginn und am Ende unseres Aufenthalts standen kleine Eifelspaziergänge. Den 2. machten wir im Stockfinsteren
zwischen Äckern, zwischen denen wir unsere Autos gut parken konnten. Meine Schwester ließ ihre beiden Hunde mit meinen
Welpen frei laufen. Es war schon sehr spät und als wir zu den Autos zurückkamen, stand dort ein 3. Fahrzeug.
Die Polizei nahm uns in Empfang. Nach einer kurzen Erklärung, dass wir den Welpen noch einen Spaziergang vor
der 2-stündigen Heimfahrt gönnen wollten, war alles klar.
Die Welpen wurden "süüüß" gefunden und wir durften weiterfahren.
Ich hatte beim Abendessen jede Menge Pizzabrot beiseite geschmuggelt,
dass ich den Welpen jetzt schnell noch in die Ladefläche streute. Begeistert begannen die hungrigen Tierchen zu fressen.
So ganz das Wahre ist das zwar nicht, v.a. wegen des zu hohen Salzgehalts, aber es schmeckte ihnen und ich hatte nichts anderes bei.
Da sie bis jetzt wirklich sehr gut entleert waren, blieb das Auto trotz dieser ungeplanten Fütterung sauber.
Die Welpen hatten so einen Grund, das Autofahren mit etwas Positivem zu verknüpfen. Nach der Mahlzeit schliefen
sie friedlich, bis wir zu Hause ankamen. Dann, gegen 3:00 Uhr, legten sie jedoch noch eine Tobephase ein, bei der ich sehr darauf
achten musste, dass nicht gebellt wurde. Sie schliefen dann immerhin bis 7:00 Uhr durch.
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