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Die meiste Zeit des Tages verbrachte ich bei herrlichem Frühlingswetter mit meinen Hunden im Garten.
Eine Menge Rückschnitt-Arbeiten stehen an. So verzichtete ich auf Spaziergänge und reagierte die Großen
mit Apportierspielen ab. Dabei hatte ich für Aron und Gladess auch jedesmal ein Leckerli, was sie anspornte,
flott und fröhlich zu arbeiten. Von Belana werden Motivationshäppchen vor lauter Aufregung gar nicht angenommen, für
sie ist es das Größte, wenn ich gleich wieder werfe. Die Welpen spielten miteinander.
Bei Aufräumarbeiten entdeckte ich auf den Platten ganz nahe am Törchen eine in über 100 scharfe Scherben zerdepperte
Bierflasche innerhalb des Gartens. Meine Hunde haben leider nicht nur Freunde. Gottlob ist keiner in die Scherben gelaufen.
Bei Welpen ist es sogar möglich, dass sie Scherben verschlucken, was mit einem qualvollen Tod geendet hätte!
Ich sperrte also die Welpen in die Küche, orderte "Platz!" oben im Garten für die Großen und putzte die Scherben weg.
Bei Spielen mit einem Ast fiel mir auf, dass Aron wiederholbar 2 m zurückweicht, wenn man mit dem Ast auf
ihn zukommt. Dieses kopfscheue Verhalten hat er noch nie gezeigt. Es scheint, dass jemand nachts meine Hunde am Zaun ärgert,
offenbar nicht nur mit Bierflaschen-Detonationen, sondern auch mit Stock-Schlägen.
Hier rächt sich, dass sie zum Schutz der Nachbarschaft so streng gelernt haben, Leute außerhalb des Zauns nicht anzubellen.
Man bekommt solche Situationen einfach nicht mit. Es scheint missgünstige Menschen zu geben,
die gerade jetzt, wo wir Welpen inseriert haben, unseren Hunden gegenüber boshaft werden.
Man muss wirklich darüber nachdenken, ob es nicht sinnvoll ist, die Großen über Nacht in die Hütte zu sperren
oder zumindest durch Anleinen auf der Terrasse in ihrem Aktionsradius zu beschränken, damit sie solchen Typen nicht
zu nahe kommen.
Wir hatten kurz eine Toller-Hündin (Nova Scotia Duck Tolling Retriever) zu Gast.
Während Aron und die Babys sie freudig begrüßten, musste ich Belana in die Hütte sperren.
Sie war von ihr noch unbekannter weiblicher Konkurrenz in ihrem Revier und an ihren Babys gar nicht begeistert
und hätte möglicherweise nach dem Besuch geschnappt.
Das gesamte Abendessen der Kleinen kam gegen 19:00 Uhr, Bröckchen für Bröckchen, für "Sitz!" und "Platz!" aus meiner Hand.
Ich nahm dafür wieder das Trockenfutter der Großen, da das Welpenfutter in zu kleinen Krümeln vorliegt.
Das Welpenfutter bekommen sie noch gegen 7:00 Uhr zum Frühstück. Dann sind sie hungrig genug, um davon ordentlich
zu fressen. Eigentlich schmeckt ihnen ja das Futter der Großen viel besser.
Gegen Mittag naschen die Kleinen jetzt immer vom Brei-Futter der Großen. Diese Mischung von Welpen-Trockenfutter,
Mehlbreifutter und normalem Trockenfutter bekommt ihnen gut. Zwischen 19:00 Uhr und 7:00 Uhr gibt es keine Fütterung,
damit die Welpen über Nacht mehrere Stunden am Stück schlafen und mich nicht dauernd für Gassigehen wecken.
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