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30.01.00 --

1. Spaziergang mit mir und Gladess: Fremde freudig begrüßt

Eine Fahrradklingel war zu hören - gespannte Aufmerksamkeit bei den Welpen.

 

Gladess gilt bei uns seit Jahren als taub. Dass sie sich nach dem Fahrradklingelgeräusch umschaute, kann darauf hinweisen, dass sie sehr hohe Töne doch noch hört oder dass sie beobachtet hat, dass die Kleinen etwas interessantes entdeckt haben.

Ich knotete heute meinen (noch) 4 Welpen aus breiten Nylon-Gurten Katzengeschirre. An über 2 m langen Leinen, deren Einwirkung so stärker auf den Brustkorb wirkte, als auf den Hals, führte ich sie etwa 1 km weg von zu Hause. Gladess war die einzige "Große", die ich dabei haben wollte. Ihre Gutmütigkeit und Ruhe tat wirklich gut als Kontrast zu meiner Hibbelbande, in der ja eigentlich doch jeder seine eigenen Wünsche verwirklichen wollte. Belana und Aron zusätzlich noch dabei zu haben, wäre mir zu anstrengend und zu unübersichtlich geworden. So war es einfach, alle im Auge zu behalten und keinem auf die Pfötchen zu treten. Wenn ich Gladess die Leine auf den Rücken lege, bleibt sie stehen. Ich habe ihr das vor über 5 Jahren so beigebracht, als Aron klein war. Das ist sehr praktisch, wenn man zwischendurch Leinen und Pfoten sortieren oder die sich bei deren umeinander Hopsen ineinander verdrillenden Leinen auseinanderflechten muss, die sonst immer kürzer werden. Fremde Menschen wurden alle freudig begrüßt. Besonders dann, wenn Kinder in Sicht kamen, war die Begeisterung eine gegenseitige. Wenn erst einmal alle in eine Richtung aufgebrochen waren, konnte ich einige -zig Meter weit einen flotten Schritt, manchmal sogar Jogging-Tempo anschlagen. Dann blieb einer stehen, um etwas im Gehölzstreifen abzulassen oder irgendeinen Müll zu untersuchen, ich musste langsamer werden oder anhalten und jeder Welpe hatte wieder eigene Pläne, was die Gefahr der Verhedderung deutlich erhöhte.

Eine sehr angenehme Angewohnheit von Gladess ist das Ignorieren fremder Menschen und Hunde. Belana hätte sicher nicht kommentarlos jeden an ihre Welpen gelassen. Aron geht auf Provokateure ein und mag nicht jeden. Das Verhalten brauchen sich die Kleinen nicht gleich abzuschauen. Weitere Gründe, die beiden in der Wohnung zu lassen.

Nach dem "Kehrt!" wurden die Kleinen von selbst immer schneller, rannten als "Rudel" vor Gladess und mir her bis der nächste Mensch zu begrüßen war und für einen erneuten Stopp sorgte. Manche Menschen halten meine Hunde immer noch für Huskies, weil ich doch mit ihnen fahre. Ich lasse sie in dieser Meinung. Solange ihnen niemand verrät, dass meine Hunde von Hütehunden abstammen, kommen sie auch nicht auf die Idee, uns den örtlichen Tierschutz wegen Tierquälerei zu schicken (schon erlebt). Sie bemitleiden die armen Welpen, wenn ich verrate, dass ich sie auch in Einzel-Haltung abgebe. "Die muss man doch zu mehreren halten!", kommt dann, und ich gebe ihnen in soweit Recht, dass sich alle verhaltensnormalen Hunde am wohlsten fühlen, wenn sie auch zu Hause einen oder mehrere Artgenossen haben.

 

 
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