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Während ich im Garten mit meinen Hunden spielte, wurde ich versehentlich von meiner Familie ausgesperrt.
Mein Sohn verabschiedete sich als letzter, um ins Büro zu fahren und schloss aus Gewohnheit die Terrassentür.
Was er nicht wusste: Dass ich mein Schlüsselbund nicht bei mir hatte. Ich hatte es extra in der Wohnung gelassen, damit
die Schlüssel nicht während meiner Bewegungsphasen heimlich die Hosen- oder Jackentasche durchscheuern.
Als ich es bemerkte, war bereits niemand mehr greifbar. Ich wollte zu meiner Mutter laufen, um mir meinen Reserveschlüssel
zu holen, sprang über den Zaun und lief los. Belana galoppierte auf der anderen Seite des Zauns mit. Völlig
klar, was im nächsten Moment passiert wäre: An der Ecke hätte ich sie abgehängt und sie hätte angefangen,
wie ein Wolf zu heulen. Ich machte erst einmal kehrt und steckte Belana und die Welpen zur Sicherheit
und für den Erhalt der Ruhe
in die Hütte. Dort konnte ich sie mucksmäuschenstill zurücklassen.
Meine Mutter war leider nicht zu Hause. Eine sehr freundliche Nachbarin erlaubte mir, ihr Telefon zu benutzen.
Also bestellte ich mir jemanden aus dem Büro zurück. Da bis zu dessen Ankunft eine weitere halbe Stunde verging,
waren die Welpen bis dahin jenseits ihrer Wachphase. Als ich wieder bei ihnen ankam und sie frei ließ,
spielten sie zwar noch, waren aber deutlich müde. Also legte ich sie in der Hütte schlafen. Das ging nur mit
mir zusammen, da sie sonst einfach nicht in der Hütte bleiben wollten. So saß ich also bis uns die Terrassentür geöffnet wurde,
etliche Minuten mit meinen Welpen auf den warmen Wolldecken in der Hütte. Ich hatte die Welpen so nebeneinander gelegt, dass
sie sich gegenseitig wärmten. Sie schliefen ein. Als sie trotzdem im Schlaf anfingen zu zittern - immerhin war die Lufttemperatur
um den Gefrierpunkt - deckte ich sie mit einer Wolldecke zu. So konnten sie sich nicht erkälten.
Da Anjin auch heute noch ihren linken Vorderlauf schonte, nutzte ich eine Schlafphase, um sie zum Tierarzt zu fahren.
Sie verbrachte die Hinfahrt im hinteren Fußraum, wo sie munter herumkrabbelte und wohin meine rechte Hand sie gelegentlich
zurückschubsen musste, damit sie nicht auf meinem Schoß weiterfuhr. So war sie jedenfalls ruhig.
Sie wurde gründlich untersucht. Da es keine Anzeichen für eine äußere Verletzung gab und da ihr Schmerz beim Strecken
des Ellenbogens aufzutreten schien, wurde eine Röntgenaufnahme von beiden Ellenbogen- und Schultergelenken
gemacht. Damit sie nicht zappeln konnte, hielten wir zu zweit, geschützt durch Bleischürzen, das kleine Hündchen fest,
dessen Köpfchen und Unterleib ebenfalls mit einem Schutz bedeckt wurden. Die Bilder wurden gestochen scharf.
Alle 4 Gelenke sowie die Lagerung der beteiligten Knochen sind voll in Ordnung.
Wahrscheinlich hat sich Anjin bei einem Sprung oder einer Kletterpartie eine Bänderdehnung zugezogen.
Ich bekam ein homöopathisches Schmerzmittel und die nicht leichte Aufgabe mit, Anjin 1 Woche lang zu schonen.
Sie darf jetzt vorläufig NICHT mit den Geschwistern herumtoben, weder klettern noch rennen oder springen. Das wird uns schwerfallen. Wo doch gerade meine terrier-artig
temperamentvolle Anjin nichts lieber tut! Ich bezahlte etwas über 100,- DM und verließ die Praxis mit meiner kleinen Anjin auf dem Arm. Auf dem Rückweg war Anjin so müde, dass ich sie im Transportkarton
hinten auf der Ladefläche lassen konnte, ohne dass sie zu schreien begann.
Überglücklich, wenigstens 4 Babys wieder beieinander zu haben, ließ Belana ihre Welpen heute noch einmal für etwa 1 Minute ans Gesäuge.
Dann tat ihr irgendetwas weh und sie verließ den Platz. Ihr Gesäuge ist jetzt fast wieder so, wie vor der Trächtigkeit.
Die Zitzen sind noch deutlich größer. In sehr geringen Mengen klaren bis rötlichen Ausfluss hat Belana immer noch.
Bei den Wiegeergebnissen fehlt Andur, der ja nun in Sachsen wohnt.
Dass Arabelle fast das Gleiche wiegt wie Algor, kann ich mir nur mit ihrer letzten Mahlzeit erklären,
bei der sie wirklich viel gefressen hat. Sie ist deutlich kürzer und niedriger gebaut, während Anjins Läufe fast
gleich lang sind wie Algors. Anjin ist relativ leicht. Sie hatte nach dem Tierarztbesuch wenig Appetit.
Anders: 2940 g
Arabelle: 3680 g
Anjin: 3520 g
Algor: 3690 g
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