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28.07.01 --

"Auf dem Wege voran!" - Die Hunde finden den Weg.

Friedlich vor uns her wanderndes Collierudel.

 

Heute kam meine Mutter uns besuchen. Mit ihr und den Hunden machten wir noch einmal eine Wanderung zum Brocken hinauf. Diesmal hatten wir etwas weniger als 8 Stunden reine Wanderzeit. Anjins Plastikkragen ließen wir zu Hause. Unterwegs hatte sie kaum Gelegenheit, sich die Wunde zu lecken. Es schien sie auch nicht zu interessieren. Ich hatte wieder keine Reitgerte bei und musste in manchen Situationen schnell ein "Voran!" geben, damit sich anbahnende Streitigkeiten gleich wieder aufhörten. Einmal schrie ich meine Hunde sogar an, was sonst gar nicht meine Art war. Es wirkte aber genauso gut, als hätte ich die Peitsche in der Luft knallen lassen. Ein ruhigeres "Voran!" war zuvor ignoriert worden. Ich hatte die meiste Zeit alle 5 Hunde an meiner Gummileine, weil sie an die anderen Personen verteilt unangenehm zogen. Sie wollten offenbar bei mir laufen. Nur sollten sie sich dann trotzdem auch in Startsituationen vertragen. Ich versuchte, die Startsituationen dadurch zu entspannen, dass ich vorab nach Möglichkeit kein "Platz!"-Kommando gab. Die Hunde legten sich in unseren Pausen von selbst hin. Trotzdem sind es immer die Startmomente, in denen die Gefahr besteht, dass die Geschwister Streit anzetteln. Abgesehen von solchen Momenten, bei denen ich nur rechtzeitig für Tempo sorgen musste, hatten wir eine wunderschöne Wanderung mit massenhaft Gratis-Blaubeeren bei tropisch-heißer Witterung. Ich bin ganz froh, dass uns unser Rudel uns nicht die Beeren wegfrisst, die wir gerade pflücken wollten. Gladess war da immer eine echte Konkurrenz. Das war zwar niedlich, aber bisweilen auch lästig. Die Gefahr, sich mit Fuchsbandwurmeiern zu infizieren, ist uns zwar klar, aber das Risiko nahmen wir in Kauf.

Auf dem Hinweg gingen wir die zweite Hälfte auf anderen Wegen, als auf unserer letzten Wanderung. Auf dem Rückweg gingen wir dagegen den gleichen Weg wie vor 3 Tagen. Ich wollte das Orientierungsvermögen unserer Hunde testen und ließ sie in allen Kreuzungsbereichen vorlaufen. Blieben sie stehen und schauten sich nach mir um, gab ich nur ein "Auf dem Wege voran!" und weiter keinen Richtungshinweis. Die Hunde überrannten zwar eine versteckt liegende Abzweigung, die sie von vor 3 Tagen hätten kennen müssen, irrten sich aber kein einziges Mal auf dem Streckenabschnitt, der mit dem heutigen Hinweg identisch war. So ganz sollte man sich dennoch nicht auf Hunde als Pfadfinder verlassen, weil die Gefahr besteht, dass sie zu einer Wasserstelle oder auf einer Wildfährte auch einmal bewusst falsch abbiegen. Trotzdem kann der Orientierungssinn der Hunde gerade bei Dunkelheit eine große Hilfe sein. Hinter uns begann ein Gewitter, als es schon vollständig finster war. Es irritierte die Hunde nicht. Wir erreichten gerade noch das Auto, bevor die ersten Tropfen fielen. Wieder zu Hause, fütterte ich die Hunde und zog Anjin ihren Plastikkragen wieder an. Danach schliefen alle Hunde sofort ein.

 

 
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