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Unterbeschäftigt und energiegeladen, wie meine Hunde zur Zeit sind, ist die um meine Hüfte gebundene Gummileine, geflochten aus 2 mal 3 Rundgummis einer ehemaligen Segelflugmodell-Hochstartleine mein wichtigstes Hilfsmittel, um in kritischen Situationen nicht umgerissen oder weggezogen zu werden. Am Ende der je nach Zugbelastung 5-15 m langen Gummileine sind die normalen Hundeleinen von jeweils ca. 1-1,5 m Länge befestigt. So können die Hunde plötzlich lossprinten, einige Meter weit vorgaloppieren und dabei sanft Zug aufbauen, auf den ich mich einstellen kann. Wenn den Hunden die Zugbelastung unangenehm wird, kehren sie von selbst um und kommen ein paar Meter auf mich zu. Dann können sie den Zug wieder sanft steigern. Bei diesem Hin und Her flechten sie nach und nach aus ihren sternförmig vom Gummileinenende ausgehenden Lederleinen einen Zopf, so dass die individuelle Freiheit eine abnehmende ist, bis ich die Meute an einem ruhigen Ort Platz halten lasse, die Leinen abhake, den Zopf aufdrösele und danach die Einzelleinen wieder an den Halsbändern befestige. Erst dann kommt mein "Auf, auf!" und es geht weiter.
Bei der Begegnung mit Passanten und besonders natürlich bei der Begegnung mit Passanten mit Hunden nehme ich mein Rudel so gut es geht bei Fuß - "Laaangsaam, hinter mir" heißt das dann - und klatsche Vorpreschenden die Reitgerte vor den Bug, damit sie dort bleiben, wo ich sie noch im Griff habe. Das funktioniert sehr gut. Es sieht sicher nicht schön aus, aber im Zweifelsfall geht die Sicherheit bei uns eben vor. Da Collies sehr schnell lernen, prescht auch kaum noch einer vor.
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