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14.06.01 --

Anders riss Anbinde-Haken aus der Wand.

Vorläufig letzte Aufnahme von unserer Anbindestation.

 

Vormittags kam der Schornsteinfeger. Die Hunde waren gerade im Freigehege. Um den seit seiner Ankunft kräftig verbellten Herrn nicht mit unserem Rudel direkt zu konfrontieren, schloss ich die Tür zum Freigehege, solange er bei uns im Haus arbeitete. Als er gegangen war, ließ ich die Hunde in die Wohnung. Aufgeregt schnupperten sie herum und rannten in jeden Winkel. Erst jetzt herrschte wieder Ruhe. Obwohl sie den ungewöhnlich gekleideten Fremden bei direkter Begegnung wahrscheinlich nicht gebissen hätten, hätten sie ihn mit Stellen und Verbellen sicher kurz aufgehalten und ihm womöglich Angst gemacht. An dieser Stelle fehlt dem Rudel noch eine gehörige Portion guter Erziehung. Uns fehlt jedoch momentan die Gelegenheit, das Verhalten in solchen Situationen zu üben, ohne dass jemand Angst eingejagt bekommt. Also üben wir überhaupt nicht und trennen Rudel und Fremden stattdessen lieber.

Heute Nachmittag schaffte ich es wieder, meinen Hunden eine Spielrunde zu gönnen. Ich hatte dafür extra das Quietschi gesucht und schließlich vom Speicher geholt, wohin es während des Umzugs versehentlich gekommen war. Mir klar war, dass ein "Platz!"-Kommando nun wahrscheinlich schwer bei 4 gespannt wartenden Hunden gleichzeitig durchzusetzen sei, zumal mir heute kein Helfer zur Verfügung stand. Ich kam auf die Idee, es den Wartenden so entspannt und stressfrei wie möglich machen zu wollen, indem ich sie zwar an den Anbindehaken mit kurzen Leinen befestigte, aber kein Kommando damit verband. Diese Idee sollte sich als nicht so gut herausstellen. Denn sobald Anders das Quietschi sah und hörte, war er so voller Trieb, zum Quietschi hinzukommen, dass er die Anbindevorrichtung kaputtriss. Ich hatte der Rangfolge nach zunächst mit Aron spielen wollen, als ich das Holz krachen hörte und sofort "Platz!" orderte. Es wurde auch befolgt, aber die Anbindehaken von Belana und Anders lagen auf dem Boden. Also musste ich doch auf "Platz!" bestehen, um mit dem Spielen wie geplant fortfahren zu können. Es funktionierte auch, allerdings nicht leise. Die Versuche, Anders mit der Reitgerte einzuschüchtern, schlugen einigermaßen fehl. Immerhin konnte ich die Lautstärke so etwas drosseln. Auch die anderen 3 Platzhalter konnten meinem Spiel nicht kommentarlos zusehen. Sie wagten zwar kein lautes Gebell, aber auch das Fiepen und Quietschen von 4 Collies zugleich kann ganz schön laut sein. Ich ließ jeden Hund einmal für ca. 5 Minuten das durch die Wohnung geworfene Quietschi apportieren, was mit unglaublicher Energie durchgeführt wurde, und entließ dann alle gleichzeitig in das Freigehege, wo sie sich miteinander austoben konnten. Länger als diese halbe Stunde wollte ich den Nachbarn unsere Geräuschentwicklung nicht antun.

Der Abendspaziergang fand spät in der Dämmerung statt. Ich war froh, dass Anjin nicht ganz so viel Startgeschrei machte, wie sonst oft. Außer gelegentlichem Herunterbremsen wegen Wildgeruch musste ich nicht auf die Hunde einwirken und konnte mich mit meinem menschlichen Begleiter unterhalten.

 

 
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