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31.08.00 --

Gute Erfahrungen im Hundeauslaufgebiet und Pferdejagd nebenan.

An Gladess linkem Vorderlauf einen kirschgroßen Knubbel entdeckt.

 

Ist verschiebbar. Scheint sich um entartetes Fettgewebe zu handeln. Kann drin bleiben.

 

Heute fuhr ich mit meiner Mutter und allen 5 Hunden gemeinsam in das Hundeauslaufgebiet der Nachbargemeinde. Sind zwar 2 Autobahnkreuze auf dem Weg, aber wenn man nicht in die Rush Hour gerät, nicht so schlimm. Ich wollte meinen Mausis den freundlichen Kontakt zu friedlichen, fremden Hunden nahebringen. Natürlich rannten sie wieder bellend auf alle Fremden zu, denen wir begegneten. Da die aber das freundliche Wesen der Hundeauslaufgebietserfahrenen hatten, ließen sie sich nicht verjagen. Nach einer kurzen Begrüßung ließen sich meine gut abrufen. Für das Wiederkommen gab es dann leckere gekochte Fleischbrocken. Ich hatte für die 4 schnellen Hunde mit Vorbedacht noch kein Futter bereitgestellt. Das leckere Fresschen unterwegs sollte mein "Hier!" positiv verstärken. Nachdem die 4 schnellen Hunde 4 Mal meist zu zweit angetroffene fremde Hunde kennengelernt hatten, ließ ihre Euphorie doch etwas nach. Ich interessierte mich bewusst NICHT für die Fremden, sondern blieb auf Abstand, um nicht Arons Machogehabe zu provozieren. So blieben alle friedlich.

Da aber auch hier das Hundeauslaufgebiet nicht so groß ist, dass man mit einmal durchlaufen einen richtigen Spaziergang hätte, dehnte ich unsere Tour auf die agrarisch genutzten Flächen in der Umgebung aus. Wir liefen gerade den Rand eines Stoppelfeldes entlang, als Belana und ihre Töchter plötzlich angaloppierten. Ich schaute mich um und sah den Grund: Aus dem Wald heraus galoppierten 3 Reiter ihre großen Braunen den gegenüberliegenden Ackerrand entlang. Ich rief sofort "Platz!", Aron legte sich sofort brav hin, aber Belana hörte mich nicht mehr. Also rief ich "Hiiiier!" hinterher. Als auch das nichts half, bat ich meine Mutter, in die Hocke zu gehen. Ich tat dasselbe und wiederholte mein "Hiiiier!". Belana und die Töchter waren jetzt schon weniger als 10 m nah an den Pferden und ich machte mir Sorgen um die kleinen Collieköpfchen in der Nähe so schwerer Hufe. Pferde und Reiter blieben gottlob unbeeindruckt. Belana schaute sich um, sah uns nicht mehr und drehte ab. Zusammen mit den Töchtern kam sie zu uns zurück. Ich legte sie zur Begrüßung dann doch noch ab, machte die Leinen an allen Hunden fest und vermied so weitere gefährliche Situationen für den Rest des Weges. Klar, Pferden sind wir bisher nur in der Eifel bei meiner Schwester begegnet und auch die werden von Belana und ihren Töchtern leider noch nicht so neutral begrüßt, wie ich es gerne hätte. Da im Düsseldorfer Staatsforst Reitwege und Fuß-/Fahrradwege 100%ig voneinander getrennt sind und das Reiten in den Parks verboten ist, hatte ich mit frei herumrennenden Pferden überhaupt nicht gerechnet. Aber auch in solchen Situationen sollte das "Platz!" bei allen 4 schnellen Hunden funktionieren, nicht nur bei Aron. Da habe ich also auch an Belana noch etwas nachzuarbeiten.

Gladess hat an ihrem linken Vorderlauf oberhalb des Handgelenks einen hoffentlich gutartigen Tumor. Da er verschiebbar ist, gehe ich von entartetem Fettgewebe aus. Da es nicht ihr erster Tumor dieser Art ist, gehe ich davon aus, dass unser Tierarzt dazu auch nur wieder sagen würde: "Daran wird sie nicht sterben."

 

 
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